DLM: Optionen für Digitalisierung des Radios nutzen

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Die jüngst von der Medienanstalt Berlin/Brandenburg (MABB) abgegebene Erklärung zur Digitalisierung des Radios, sorgte in der Branche für einige Aufregung. Jetzt äußert sich auch die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalt (DLM) zu diesem Thema.

Der Vorsitzende der DLM, Wolfgang Thaenert, spricht sich dafür aus, alle Optionen für die Digitalisierung des Radios zu nutzen. Seiner Meinung nach, müssen nach der bislang viel versprechenden Digitalisierung der terrestrischen Fernsehübertragung (DVB-T) in verschiedenen Regionen Deutschlands weitere Optionen für die digitale terrestrische Verbreitung des Radios genutzt werden.

Die MABB hatte in ihrer Erklärung den Neubeginn des digitalen Radios und die Aufgabe des bisherigen DAB-Ansatzes gefordert. Die DLM sieht in dieser Forderung wichtige Anregungen und wird diese und andere Optionen mit den Experten der Technischen Kommission der Landesmedienanstalten (TKLM) prüfen und erproben.
 
Zu einer Erfolg versprechenden Digitalisierung des Radios werden ein systemübergreifender Ansatz, der öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk einschließt und neue Angebote ermöglicht, ebenso wie eine länderübergreifende Strategie und ein inhalteneutraler Netzbetrieb gehören. Die DLM hat den Ländern bereits wiederholt Vorschläge zur Änderung des Rundfunkstaatsvertrages für gemeinsame Zulassungen unterbreitet. [lf]

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