So geht’s: HDTV in China

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Wer in China die Fachabteilung eines Kaufhauses betritt, kommt aus dem Staunen kaum heraus: Die Medientechnik ist weiter entwickelt als bei uns. Etwa 40 Prozent der ausgestellten TV-Geräte sind „HDTV-ready“.

Neben ausgesprochenen Billigprodukten stehen schon jetzt viele Fernsehgeräte in den Geschäften, die mit einem kleinen Aufkleber versehen sind – „HDTV-ready“! Hier passiert also das, was sich die CE-Industrie in Europa einfach nicht traut: Produkte bereits vor dem Start des jeweiligen Dienstes im Handel anzubieten und zu bewerben. Wenngleich einige Unternehmen vor einigen Jahren anfangs auch Abkürzungen wie CHDTV für China High Digital Television nutzten, so sind jetzt HDTV-Sets wirklich das, was draufsteht, nämlich Wiedergabegeräte für hochauflösende Bilder.

Da bislang außer einigen HDTV-Testübertragungen noch kein reguläres HDTV-Programm in der Luft ist, sind die Fernseher mit einem Up-Converter ausgestattet – aus 625 Zeilen werden 1080. Nur stellt sich hier die Frage nach dem Modulationsverfahren. Derzeit sieht es nämlich so aus, dass weder 8VSB von ATSC aus den USA noch ISDB-T aus Japan oder COFDM wie es für DVB-T genutzt wird, sondern eine Technik, die irgendwo dazwischen liegt und vor allem lizenzfrei ist.

Welche Vorschläge untersucht werden, welche Hersteller die passenden Set-Top-Boxen anbieten und mit welchem Speichermedium die Chinesen HDTV aufzeichnen wollen, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift DIGITAL FERNSEHEN, die am Kiosk und im Abo (auch rückwirkend) erhältlich ist. DIGITAL FERNSEHEN war vor Ort in China und berichtet über den aktuellen Stand der Entwicklungen.
 
Inhalt der aktuellen Ausgabe[fp]

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