Leipzig – Die Constantin Medien AG, neuer Partner der Deutschen Telekom für die Produktion der Fußball-Bundesliga, wird das neue Bundesliga-Angebot unabhängig und redaktionell eigenständig veranstalten.
Dabei wird die Deutsche Telekom den Abonnenten ihres IPTV-Angebots „Entertain“ ab der kommenden Bundesliga-Saison alle Spiele der 1. Liga in HDTV-Qualität ins Wohnzimmer bringen. Im Interview mit DIGITAL FERNSEHEN bezeichnet Christian Illek, Bereichsvorstand Marketing T-Home, die Telekom in punkto HDTV als Vorreiter.
Mit Premiere tritt die Telekom künftig in direkte Konkurrenz bei der Ausstrahlung der Fußball-Bundesliga. Überzeugen soll „LIGA total!“ v.a. dadurch, dass hier die dreifache Menge der Partien, die Premiere anbietet, übertragen wird, wie ein Telekom-Sprecher gegenüber DIGITAL FERNSEHEN unterstreicht. Die Pay-TV-Palttform Premiere kann über Satellit und Kabel lediglich ein Drittel aller Bundesliga-Spiele zeigen.
Für eine Zusammenarbeit mit Constantin Medien hat sich die Telekom bewusst entschieden, da das Unternehmen „als Deutschlands größter Sport-TV-Produzent für jahrelange, ausgewiesene Expertise in der redaktionellen Sportberichterstattung steht“, erklärt Christian Illek im Interview mit DF.
Die Zusammenarbeit mit der Premiere AG verlängerte die Telekom nicht, da sich der Konzern „für einen eigenständigen Auftritt“ entschieden hat, „um ein differenziertes Angebot anzubieten“. Dabei sollen Illek zufolge insbesondere lineare und non-lineare Inhalte verzahnt werden. Zusätzlich soll nun „zum ersten Mal das volle Potential, das in der IPTV-Technologie steckt“ ausgenutzt und das Produkt zukünftig technisch und inhaltlich kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Mit dem neuen Fußball-Bundesligaangebot „LIGA total!“ sollen langfristig auch mehr Kunden für Entertain begeistert werden. Das neue Produkt bezeichnet Illek gegenüber DF als ein „strategisches Standbein der Entertain-Vermarktung“. Insgesamt sollen bis zum Ende dieses Jahres so mehr als eine Million Entertain-Pakete vermarktet werden. „Dazu zählen natürlich auch die Bundesliga-Abonnenten“, so Illek abschließend im DF-Interview. [cg]
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