Private fordern bessere Chancen bei Sportrechten

67
23
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Berlin – Der Privatsenderverband VPRT hat neue Rahmenbedingungen für den Erwerb von Sportrechten gefordert. Gegenwärtig könnten die Privaten nicht mithalten.

Der Privatsenderverband VPRT hat bessere Rahmenbedingungen für den Erwerb von Sportrechten gefordert. Erst dann könne das Privatfernsehen Angebote machen, „die sich aus dem Markt refinanzieren lassen“, sagte VPRT-Geschäftsführerin Ursula Adelt der Tageszeitung „Der Westen“.
 
Derzeit könnten Privatsender nicht mithalten, wenn die Europäische Rundfunkunion (EBU) die Rechte für Großveranstaltungen wie die Olympischen Spiele zentral einkaufe. Adelt nannte das bisherige Verfahren“Wettbewerbsverzerrung“. Sportrechte seien „extrem kosten- und wettbewerbsintensiv“.
 
Laut VPRT macht der Sport bei ARD (2008: 450 Mio. Euro) und ZDF (2008: 330 Mio. Euro) „mit Abstand den größten Budgetposten aus“. Die Übertragung von großen Sportereignissen müsse nicht zwingend als eine nationale, im Sinne einer öffentlich-rechtlichen, Aufgabe angesehen werden, so die Geschäftsführerin des Interessenverbandes. [mw]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

67 Kommentare im Forum

  1. AW: Private fordern bessere Chancen bei Sportrechten Der VPRT kann doch bieten. Sportgroßveranstaltungen sind allerdings eher Ersatzkrieg und Dopiaden. Sollte der Staat das für so wichtig halten: Zwangsweise kostenfreie Abgabe.
  2. AW: Private fordern bessere Chancen bei Sportrechten Ja klar..Olympia und Fussball WM verschlüsselt bei RTL HD. So habens gern, das kann ich mir vorstellen.
Alle Kommentare 67 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum