Neu Delhi – Die amerikanische CBS und das indische Medienunternehmen Reliance Broadcast Network (RBN) starten ein Joint Venture für Südasien. Zunächst soll in englischer Sprache produziert werden.
Wie die Nachrichtenagentur „AFP“ berichtet, haben Indiens größtes Radiounternehmen und der US-Sender das Joint Venture mit dem Ziel gegründet, in absehbarer Zeit den gesamten südasiatischen Raum mit TV-Kanälen zu versorgen. Zunächst sollen gemeinsame englischsprachige Unterhaltungskanäle starten. Künftig sollen dann Kanäle in Hindi und weiteren Sprachen für Länder wie Sri Lanka, Pakistan oder die Malediven folgen.
Laut AFP halten beide Unternehmen je 50 Prozent, genauere Zahlen über den Deal seien bislang allerdings nicht bekannt. Laut einem Bericht der „Associated Press“ ist der indische TV-Markt die wichtigste Sparte der Unterhaltungsindustrie und erzielte im vergangenen Jahr Einnahmen von mehr als fünf Milliarden US-Dollar. Die Bollywood-Industrie dagegen habe nur ein Drittel eingespielt. [cg]
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