Kabel

Bye bye Analog-TV. Am Montag beginnt der Kabelnetzbetreiber PΫUR mit der landesweiten Digitalumstellung in Mecklenburg-Vorpommern.

Ein dichtes Netz von öffentlichen WLAN-Punkten ist für viele Menschen praktisch. Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia bietet das unter Nutzung der Router seiner Kunden. Streit gibt es darüber, ob das Unternehmen dafür die ausdrückliche Zustimmung der Kunden braucht.

Der Umstieg im Kabel von analog auf digital geht in seine letzte Phase. Ein Großteil der Kabelhaushalte wurde bereits im Jahr 2018 auf digitalen Empfang umgestellt.

Der Kabelnetzbetreiber hat auf seiner Multimedia-Box Horizon die Mediatheken von ARD und ZDF als Apps verfügbar gemacht. Und noch eine Neuerung kündigt Unitymedia an: Sendungen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten können per Restart geschaut werden.

Hörer von Deutschlandradio empfangen im Kabelnetz von Unitymedia ab morgen weder Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur noch Deutschlandfunk Nova. Grund dafür ist der Streit um das liebe Geld.

Nach der Astra-Aufschaltung vergangene Woche kommen ARD-alpha und Radio Bremen TV demnächst auch ins Kabel von Unitymedia. In Baden-Württemberg gibt es sogar einen Sender oben drauf. Die Radioprogramme des Deutschlandfunks verschwinden derweil.

Im Laufe des Januars stellen NetCologne und NetAachen ihre Fernseh-Versorgung um und speisen TV-Signale nur noch in digitaler Form ein.

Unitymedia will für besseren WLAN-Empfang zu Hause sorgen. Zudem gibt es attraktive Angebote für Neukunden im Dezember.

Seit Sommer 2018 läuft in vielen Regionen Deutschlands der Kabelumstieg von analog auf digital. Damit schaffen die Kabelnetzbetreiber Platz für noch mehr Programme in HD und UHD.

Wenn in Deutschland in den vergangenen Jahren über Steuersparmodelle von Unternehmen diskutiert wurde, ging es meist um die großen Namen wie Amazon, Google, Apple oder Facebook.