Studie: Selfies haben große Zukunft

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Eine Studie von Sony Mobile zeigt: Smartphone-Kameras könnten bald verschiedene Branchen radikal verändern, wenn Selfies zu einem vielseitigen technischen Mittel werden.

Sony Mobile hat eine Studie zur Zukunft der Smartphone-Kamera in Auftrag gegeben. Sie zeigt, dass Selfies einige Branchen radikal verändern könnten. In Zusammenarbeit mit Futurizon wurden bei einer Umfrage 6500 Konsumenten in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Spanien befragt. Das Ergebnis: Die Konsumenten sind für eine „Vielzahl potenzieller Anwendungsmöglichkeiten“ von Smartphone-Kameras offen.

Die potenziellen Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Selfies könnten zum Beispiel genutzt werden, um einen Arzt zu konsultieren oder auch als virtueller persönlicher Assistent agieren, mit deren Hilfe Kunden beim Einkaufen auf Knopfdruck verschiedene Outfits ausprobieren können. Die verschiedenen Möglichkeiten wurden zusammen mit Zukunftsforscher Ian Pearson erarbeitet.

In der Befragung zeigte sich dann eine hohe Akzeptanz der Nutzer für die künftigen Möglichkeiten mit Smartphone-Kameras. Mehr als ein Viertel der Befragten würden einen Arzt beim ersten Termin lieber mithilfe eines Selfies oder Videoanrufs konsultieren. Fast die Hälfte der 25-34-Jährigen würden sich sicherer fühlen, wenn sie ein „Selfie-Passwort“ hätten, um Zugriff auf ihre Bankkonten zu erhalten.

Beim Sport könnten Selfies zur Verbesserung einer bestimmten Technik via Videochat beitragen. Außerdem könnten mit Smartphone-Kameras Wohnung und Auto abgesichert werden.“Die Resultate machen deutlich, dass Selfies auf dem besten Weg sind, sich von einem reinen Gimmick in ein technisches Phänomen zu verwandeln. Damit liefern sie Denkanstöße für eine ganze Reihe von Branchen. Das Potenzial ist riesig und man darf gespannt sein, wie es sich in den kommenden Jahren entfaltet“, so der Zukunftsforscher Dr. Ian Pearson. [km]

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17 Kommentare im Forum

  1. Klar, was für ein Überraschung, dass ein Smartphone-Hersteller eine solche Studie veröffentlicht. Ich kann den Selfie-Wahn nicht nachvollziehen. Ich mache mich über Leute lustig, die mit Selfiesticks durch die Gegend rennen. Ein Haufen selbstverliebter Narzissten.
  2. Nö. "Früher" wurden Passanten gebeten, mit der normalen Knipse ein Foto vor Kulisse zu machen. Da hat sich auch keiner aufgeregt. Jetzt gehts eben ohne extra Knipse und ohne zusätzliche Hilfe. Das ist das Einzige was sich verändert hat.
  3. Schon mal Japaner-Gruppen beobachtet? Früher haben sie immer die Sehenswürdigkeiten selbst geknippst, heute stellt sich die ganze Gruppe mit Selfie-Sticks vor die Sehenswürdigkeiten und knipsen sich mit dem Handy. Die Hälfte davon mit weißem Mundschutz.
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