Bose-Kopfhörer Quietcomfort 15
Oft will man im Fernsehen eine Sendung mitverfolgen, aber die Nebengeräusche verhindern dies. Abhilfe schaffen die neuen Kopfhörer QuietComfort 15 von Bose. DF machte den Härtetest über den Wolken zwischen New York und Frankfurt, bei dem Triebwerksgeräusche dem Ganzen die Krone aufsetzten.
Seit 20 Jahren schon stellt das amerikanische Unternehmen Bose für das professionelle Flugwesen seine Lärm reduzierenden Kopfhörer her. Jetzt kommen auch „normale“ Passagiere und alle anderen „Geschädigten“ in den Genuss der langjährigen Entwicklungen. Das Prinzip der QuietComfort 15 von Bose ist recht simpel: Neben ordentlich dämpfenden Ohrpolstern wird der Lärm auch elektronisch auf ein Minimum reduziert.
Möglich wird dies durch eingebaute Mikrofone innen und außen an der Hörmuschel. Sie erfassen die Umgebungsgeräusche und reduzieren diese, indem innen sogenannte Gegenschallwellen durch die Lautsprecher abgegeben werden. Über den Klinkenstecker kann zudem eine Soundquelle angeschlossen werden, sodass man in Ruhe seine Musik hören oder im Flugzeug das Bordprogramm verfolgen kann.
Die QuietComfort 15 erreichen den Kunden sicher verpackt in einer edlen schwarzen Neoprenhülle. Durch die robuste Bauweise der Verpackung überstehen die Kopfhörer auch anstrengende Reisen im Gepäck. Sie werden einfach um 90 Grad geschwenkt und platzsparend in der Tasche untergebracht. Im Lieferumfang sind neben der Tragetasche, den Kopfhörern sowie dem abnehmbaren Audiokabel auch ein Airline-Adapter und zwei passende AAA-Batterien enthalten. In den Hörern ist nur Platz für eine Batterie, somit ist die zweite als Reserve einplanbar, wenn die erste in der Luft am Ende der Kapazität angelangt ist.
Der Tragekomfort der Kopfhörer ist durch die weichen Polster sehr hoch. Auch bei längeren Nutzungszeiten sitzen sie angenehm und nur mit leichtem Anpressdruck um die Ohren. Der Effekt der elektronischen Dämpfung beginnt, sobald man die Kopfhörer an dem kleinen Schalter auf der rechten Muschel einschaltet. Jegliche Geräusche im tieferen Frequenzspektrum werden getilgt. Gespräche mit anderen Personen sind weiterhin möglich, da im höheren Bereich keine Gegenschallreduzierung erfolgt. Im Flugzeug ist fast kein Triebwerksgeräusch mehr zu vernehmen, der Nutzer kommt sich nahezu taub und von der Außenwelt abgeschnitten vor.
Das Bordprogramm können wir mit der geringsten möglichen Lautstärke verfolgen. Die Kopfhörer warten mit einer ausgewogenen Klangwiedergabe und kraftvollen sowie tiefen Bässen auf – nicht nur in leisen, sondern auch in lauten Umgebungen. Die kleine AAA-Batterie hält im DF-Härtetest gute 40 Stunden, dann blinkt die grüne Status-LED und warnt auf diese Weise noch 5 Stunden lang, bis sie ihren Dienst versagt. Die neuen QuietComfort 15 von Bose sind nicht nur für Weltenbummler und Flugreisende ein Segen, sondern bringen Ihnen auch vorm Fernseher die erhoffte Ruhe. Sie verrichten dabei vorbildlich ihren Dienst und schirmen den Nutzer von unangenehmen Geräuschen, egal ob von der Turbine oder dem Staubsauger, perfekt ab.
Was ist Noise Cancelling?
Kopfhörer mit dem sogenannten Noise Cancelling reduzieren Umgebungsgeräusche auf elektronischem Wege. Dazu kommen mehrere Mikrofone zum Einsatz, die in der Nähe des Ohres platziert werden. Die Elektronik der Hörer generiert ein „Gegensignal“, das im Inneren der Kopfhörer ausgegeben wird.
Die dadurch entstehenden Interferenzen reduzieren vor dem Ohr die Umgebungsgeräusche. Der Bose-Gründer Dr. Amar Bose startete 1978 mit der Entwicklung von Noise- Cancelling-Kopfhörern, als er während eines interkontinentalen Fluges die Kopfhörer der Airline nutzen wollte und ihm die Qualität nicht zusagte. Zehn Jahre später waren die ersten Bose-Kopfhörer mit dieser Technologie auf dem Markt.
Zusammenfassung
(Florian Pötzsch)
