Multimedia-DSL-Router von AVM

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Multimedia-DSL-Router von AVM, Teil 2

Dual-WLAN und Multimedia-Heimvernetzung

Dual-WLAN

In dicht besiedelten Gebieten ist es mittlerweile schwierig, einen noch nicht belegten Kanal im Drahtlosnetzwerk zu finden, um im  ganzen Haus auch kabellose Verbindungen in das Netzwerk einrichten zu können. AVM weiß um die Problematik und hat deshalb das Gerät mit Dual-WLAN ausgestattet. Statt wie üblich nur im 2,4- oder 5-GHz-Bereich, sendet die Box gleichzeitig auch im Spektrum von 5 GHz. Das erhöht natürlich die Betriebssicherheit des drahtlosen Netzwerkes und kann Störungen minimieren.
 
Natürlich können alle Einstellungen, also auch die zu nutzenden Kanäle bei WLAN, vom Benutzer individuell konfiguriert werden, sofern im Menü der Expertenmodus aktiviert wurde. Für noch höhere Betriebssicherheit bietet sich natürlich nach wie vor die Vernetzung über Kabel an. Hier stehen insgesamt 4 LAN-Buchsen zur Verteilung an die Netzwerkgeräte zur Verfügung. Sollen weitere Zugriffspunkte eingerichtet werden, ist der Einsatz von zusätzlichen Netzwerk-Switches erforderlich. Alle vier Buchsen stellen dabei Geschwindigkeiten von bis zu 1 000 MBit/s zur Verfügung. Somit steht einer flinken Kommunikation im heimischen Netzwerk nichts im Wege.

Medienwiedergabe im ganzen Haus

Schon jetzt ist klar: Die Fritz!Box 7390 ist eine hervorragende Schaltzentrale im heimischen Netzwerk, welche nicht nur den einfachen Anschluss ans DSL oder VDSL ermöglicht, sondern auch umfangreiche Telefoniefunktionen zur Verfügung stellt. Allerdings sind damit die Möglichkeiten des Gerätes noch lange nicht erschöpft. Die wichtigsten Schnittstellen zur Multimedia-Heimvernetzung befinden sich auf der Rückseite und an der linken Seite des Gerätes: Hier nämlich können über USB-Buchsen zusätzliche Endgeräte wie USB-Sticks, Festplatten oder auch ein Surfstick mit der Box verbunden werden.
 
Insbesondere der Anschluss auch größerer Festplatten macht Sinn: Die Fritz!Box hat nämlich unter anderem auch einen Fileserver sowie DLNA-Server integriert. Wird ein entsprechend mit multimedialen Inhalten gefüllter Datenträger angeschlossen, stehen dessen Inhalte nach entsprechender Konfiguration anschließend im gesamten Netzwerk zur Verfügung. Alle dafür geeigneten Geräte können dann auf diese Daten zugreifen. Dank der Flexibilität des AVM-Routers spielt es dabei keine Rolle, ob der Receiver nun DLNA-tauglich ist oder wie im Falle von Enigma2 nur auf Fileserver zugreifen kann. Beide Protokolle werden vom Router problemlos bedient.
 
Dabei hat AVM die Heimnetzfreigabe sehr komfortabel vorkonfiguriert: Wird ein Datenträger über USB mit der Box verbunden, stehen die Inhalte sofort entweder via DLNA oder NAS im Netzwerk zur Verfügung. Während die Wiedergabe über UPnP sofort möglich ist, braucht es im Falle von NAS beispielsweise bei Enigma2 noch eine kurze Konfiguration. Am einfachsten bewerkstelligen Sie dies über den Netzwerkbrowser des Digitalreceivers. Dort sollte der Server unter der Kennung FRITZNAS gefunden werden und kann ins System integriert werden. Dann steht der Wiedergabe von Filmen, Musik oder Bildern aus dem Netzwerk nichts mehr im Wege. Abrufbar sind diese Inhalte über das Menü „Medienwiedergabe“.

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