[Das dicke Ding der Woche] Kuriose Fundstücke aus aller Welt

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Abseits von Digital-TV und Technik stolpern die Redakteure von DIGITALFERNSEHEN.de immer wieder über Meldungen, die einfach zu schade zum Wegschmeißen sind. Heute geht es um Receiver-Schwindel, fliegende Fernseher und andere Ausfälle.

Originalverpackung? Receiver-Kauf mit Tücken
Augen auf beim Internetkauf! Ein 54-jähriger Mann aus Saal (Landkreis Kelheim) ersteigerte einen Receiver im Wert von 100 Euro, freute sich über das zugesandte Paket – und stellte dann fest, dass sich darin lediglich ein Stein befand. Die Polizei warnt deshalb vor Auktionen, in denen lediglich von einer OVP (Originalverpackung) die Rede ist.

Der 54-jährige Mann hatte in der Vorwoche bei einer Internetauktion einen Receiver im Wert von 100 Euro ersteigert. Nach Bezahlung der Ware erhielt er auch prompt ein Paket zugestellt, in dem sich die Originalverpackung des ersteigerten Receivers befand. Als er jedoch die Originalverpackung öffnete, kam für ihn das böse Erwachen. Denn nicht der anvisierte Receiver befand sich in dem Paket, sondern ein plumper, einfacher Stein. Der Käufer des Receivers fühlte sich dadurch nicht nur getäuscht, sondern auch betrogen und erstattete folgerichtig Strafanzeige gegen den in Nordrhein-Westfalen ansässigen Betrüger. 
 

Reeperbahn statt Fallingbostel: Navi spielt verrückt
Wo, bitte, geht’s nach Fallingbostel? Ein Taxifahrer ist in blindem Vertrauen auf sein möglicherweise defektes Navigationsgerät mit zwei britischen Soldaten von der Hamburger Reeperbahn nach einer langen Irrfahrt in Dätgen (Schleswig-Holstein) gelandet. Am frühen Sonntagmorgen habe der Fahrer die Briten im Vergnügungsviertel St. Pauli an Bord genommen, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Die Fahrgäste wollten zu ihrem Stützpunkt in Bad Fallingbostel in Niedersachsen, südlich von Hamburg. Doch das Navi führte den Chauffeur auf die Autobahn A7 Richtung Norden. Nach 75 Kilometern kam es zum Streit. Die Polizei schlichtete nach einem Notruf des Fahrers. Das Taxi fuhr zurück nach Hamburg. Von da aus nahmen die Briten lieber den Zug.

Schlechtes Programm? TV fliegt aus dem Fenster
Ein Mann wäre bei einem Abendspaziergang mit Freundin in Coesfeld um ein Haar von einem aus dem Fenster geworfenen Fernseher erschlagen worden. Ein Reflex in Sekundenschnelle rettete den 25-Jährigen. „Durch einen Schritt zur Seite konnte er verhindern, am Kopf getroffen zu werden“, sagte ein Polizeisprecher am Montag in Coesfeld bei Münster.

Das Gerät war am Sonntagabend aus einem Fenster im zweiten Stock geschleudert worden – offensichtlich von einem betrunkenen Mieter. Der 54-Jährige stritt es zunächst ab, obwohl zwei Zeugen es bestätigten. „An dem Abend ist dort reichlich Wein geflossen“, so der Sprecher. Ob das Programm an dem Vorfall eine Mitschuld trug, sei noch unklar, konstatierte der Beamte trocken.
 
 
Zechpreller springen sturzbetrunken in die Elbe
Schwimmen statt zahlen: Mit einem Sprung vom Schiff wollten sich zwei Männer in Dresden vor ihrer Rechnung drücken. Die beiden hätten sich kurz vorm Anlegen des Ausflugsdampfers am Mittwochabend in Windeseile ausgezogen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Dann seien sie in die Elbe gesprungen und ans Ufer geschwommen. Ein Kellner und der Steuermann nahmen – an Land gegangen – die Verfolgung auf. Sie konnten einen der Zechpreller fassen. Der 25-Jährige sei ziemlich betrunken gewesen, hieß es. Die verschmähte Rechnung belief sich auf 40 Euro.
 
„Das dicke Ding der Woche“ konfrontiert Sie künftig immer am Mittwoch mit den kuriosesten Fundstücken aus den weltweiten Nachrichtenkanälen. Die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de findet: Diese Meldungen sind einfach zu aberwitzig, um Sie Ihnen vorzuenthalten. Hier geht’s zu den Fundstücken der Vorwoche.
[red]

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