Der Rundfunkbeitrag schlägt zu

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Schon 800 000 Menschen haben Post vom Beitragsservice bekommen.

Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio hat in diesem Sommer bereits rund 800 000 Menschen angeschrieben, um zu klären, ob sie beitragspflichtig sind. Das teilte die Einrichtung in Köln am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
 
Bei den Angeschriebenen kann es sich um Personen handeln, die vergessen haben, ihre Wohnung zum Rundfunkbeitrag anzumelden, bei einer Meldebehörde mit einer nicht mehr existierenden Wohnung gemeldet sind oder die es versäumt haben, dem Beitragsservice ihre aktuelle Anschrift mitzuteilen. Derzeit gleicht der Beitragsservice seinen Datenbestand mit dem der Einwohnermeldeämter ab, um Hinweise darauf zu finden, wer beitragspflichtig ist, aber keinen Beitrag zahlt.

Die Meldebehörden haben ihre Daten mit Stand vom 6. Mai dieses Jahres inzwischen fast komplett an den Beitragsservice geschickt. Drei Monate nach dem Start der Datenübermittlung stehe nur noch eine Rückmeldung aus. Der Abgleich der Daten könne aber noch einige Monate dauern, so der Sprecher des Beitragsservice, Christian Greuel. Die übrigen der voraussichtlich rund 3,5 Millionen Klärungsschreiben will der Beitragsservice bis Anfang 2019 verschicken. [dpa/tk]

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50 Kommentare im Forum

  1. Quelle: Wikipedia - Es gibt schon einige Schlawiner die sich deshalb nicht mehr anmelden/ ummelden beim Einwohnermeldeservice, und so kann dann der Service für den Einzug der Beiträge auch nichts mehr machen.
  2. Ich bleibe dabei, bei gut 40 Millionen Haushalten in Deutschland sind 3,5 Millionen notwendige "Klärungsschreiben" eine erbärmliche Quote für ein so "tolles, einfaches und gerechtes" System, welches sich ja zudem aus hoheitlichen Datenbanken bedient. Man stelle sich vor, das Finanzamt hätte so eine "Klärungsquote".
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