Geld zurück: Abrechnungsfehler bei Vodafone-Kunden

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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In den kommenden Wochen erhalten einige Vodafone-Kunden eine Rückzahlung. Grund dafür ist ein Abrechnungsfehler bei den Datenverbindungen, bei dem Surfkosten berechnet wurden, obwohl die mobile Datenverbindung deaktiviert war.

Da ist Vodafone ein Fehler unterlaufen: Das Unternehmen buchte seinen LTE-Kunden auch bei ausgeschalteten mobilen Daten Gebühren für das Surfen ab. Davon betroffen sind theoretisch alle LTE-Tarife, bei den Laufzeitverträgen wurde der Fehler laut Vodafone jedoch rechtzeitig entdeckt.

Circa 14 000 Prepaid-Nutzer sollen nun in den nächsten Wochen ihr Geld zurückbekommen. In der Regel handele es sich um geringe Beträge, so Vodafone. Die Kunden müssen im Übrigen nicht selbst aktiv werden, die Rückerstattung läuft automatisch. Vodafone analysiert dafür die Rechnungen der vergangenen zwei Monate. Sollten hier noch Fehler bei Kunden mit Laufzeitverträgen entdeckt werden, werden diese Kosten ebenfalls erstattet.
 
Entdeckt wurde der Fehler durch Recherchen des Blogs Areamobile. Scheinbar wurden sogenannte Signalisierungspakete, die auch bei ausgeschalteter Datenverbindung ans Smartphone übertragen werden, als Datenverkehr berechnet. Durch diese nur wenige Bytes große Pakete erhält das Mobilgerät Kontakt zu den Mobilfunknetzen. Dafür fallen im Normalfall keine Kosten an. [ag]

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