Kinostarts: „Stirb langsam“ ist nicht totzukriegen

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Bruce Willis ist ab dieser Woche mal wieder als John McClane unterwegs, und ballert sich im fünften „Stirb Langsam“ durch die Kinos. Etwas ruhiger geht es unterdessen bei „Findet Nemo“ zu, der als 3D-Fassung erneut im Kino auftaucht.

„Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben“ – Bruce Willis in Moskau
 
25 Jahre sind verstrichen, aber John McClane will es noch einmal wissen. Die Rolle des New Yorker Polizisten aus den „Stirb Langsam“-Filmen machte Bruce Willis zum Weltstar. 1988 startete der erste Teil in die Kinos. Nun läuft die fünfte Folge: „Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben“ (Originaltitel: „A Good Day To Die Hard“). McClane gerät diesmal in Moskau zwischen die Fronten. Dort sitzt sein Sohn Jack (Jai Courtney) im Gefängnis. Vater und Sohn verstehen sich nicht allzu gut, entdecken aber überraschende Gemeinsamkeiten, als es mit vereinten Kräften gegen Kriminelle, Terroristen und eine militärische Verschwörung geht. Zwischen Feuergefechten, Explosionen und Verfolgungsjagden mischt auch der deutsche Schauspieler Sebastian Koch in der Rolle eines Russen mit.
 
(Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben, USA 2013, 97 Min., FSK ab 16, von John Moore, mit Bruce Willis, Jai Courtney, Sebastian Koch, http://www.fox.de/cinema/a_good_day_to_die_hard/13156/)

Roehlers „Quellen des Lebens“ als beeindruckensde Gesellschafts-Epos
 
Oskar Roehlers neuer Film „Quellen des Lebens“ ist wahrscheinlich sein bislang ambitioniertestes Werk. Erzählt wird in dem Drei-Stunden-Epos die stark stilisierte Lebensgeschichte von Roehler selbst. Der heute 54-Jährige ist der Sohn der Schriftstellerin Gisela Elsner und des Lektors Klaus Roehler. Im Film heißt er Robert und agiert schon vor seiner Geburt als Erzähler. Als Roehler drei Jahre alt war, verließ seine Mutter die Familie. Seine Retter wurden die Großeltern. Der Regisseur zeigt ein Personen-Panorama zwischen Alt-Nazis, Kommunistenhassern, 68ern, Trinkern, scheiternden Künstlern und versagenden Eltern.
 
(Quellen des Lebens, Deutschland 2012, 174 Min., FSK ab 12, von Oskar Roehler, mit Jürgen Vogel, Meret Becker, Moritz Bleibtreu, http://www.quellendeslebens.x-verleih.de)
 
 
„Celeste & Jesse“: Liebeschaos zwischen Trennung und Freundschaft
 
Eine Trennung nach vielen Jahren Beziehung ist schwierig. Was für Verwicklungen es dabei geben kann, zeigt die turbulent-romantische Liebeskomödie „Celeste & Jesse“. Obwohl sie seit der High School ein Paar sind, ist ihre Liebe auf der Strecke geblieben. Doch statt sich wie andere vor dem Scheidungsrichter zu bekriegen, setzen Celeste und Jesse auf Freundschaft – zur großen Verwunderung ihrer Freunde. Bald wird ihnen schmerzhaft klar: So einfach ist das doch nicht, von der Ehe zur Freundschaft zu wechseln. Vor allem nicht, wenn neue Partner ins Spiel kommen. Rashida Jones hat mit Will McCormack ein unterhaltsames Drehbuch mit amüsanten Dialogen geschrieben und auch selbst eine Hauptrolle übernommen. An der Seite von Andy Samberg spielt sie die forsche Celeste, die im Leben vorankommen will – ohne den trägen, unselbstständigen Jesse. Doch leider zieht sie die Trennung nur halbherzig durch. Und so wird es bald sehr kompliziert.
 
(Celeste & Jesse, USA 2012, 96 Min., FSK ab 0, von Lee Toland Krieger, mit Rashida Jones, Andy Samberg, Elijah Wood, http://www.celesteundjesse-derfilm.de)
 
 
In 3D zurück auf großer Leinwand: „Findet Nemo“
 

Niels, der Braunpelikan. Marlin, der Clownfisch. Crush, die 150-jährige Meeresschildkröte. Bruce, der weiße Hai. Dorie, die Palettendoktorfisch-Dame. Und natürlich Nemo, Marlins sechsjähriger Sohn und der Held eines der legendärsten Animationsabenteuer der Filmgeschichte. Das kommt jetzt als Wiederaufführung in die Kinos – diesmal allerdings in 3D. Anlass ist das zehnjährige Kino-Jubiläum des Kultfilms aus der Schmiede der Pixar Animation Studios. Im November 2003 war „Findet Nemo“ in den deutschen Kinos gestartet. Der Film, der insgesamt weltweit über 900 Millionen US-Dollar einspielte, wurde 2004 mit einem Oscar in der Kategorie bester animierter Spielfilm ausgezeichnet.
 
(Findet Nemo, USA 2003, 100 Min., FSK ab 0, von Andrew Stanton und Lee Unkrich, mit den deutschen Stimmen von Anke Engelke, Christian Tramitz ua., http://www.disney.de/findet-nemo)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/hjv]

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