[Kinostarts der Woche] „Kung Fu Panda“ kehrt zurück

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Von Romantik mit Kate Hudson über pummelige Kampfpandas bis zum Familiendrama mit Brad Pitt reicht die Palette der dieswöchigen Kinostarts. DIGITAL FERNSEHEN erleichtert Ihnen mit einer Vorstellung aller neuen Filme die Planung.

Cannes-Gewinner „The Tree of Life“ gibt Rätsel auf

Der medienscheue US-Regisseur Terrence Malick (67), der sich nur selten öffentlich sehen lässt, gibt viele Rätsel auf. Mit „The Tree of Life“, seinem fünften Spielfilm, bringt er sein bisher persönlichstes Werk auf die Leinwand. Das Familiendrama um drei Söhne, die unter der strikten Hand ihres Vaters (Brad Pitt) im Texas der 1950er Jahre aufwachsen, wird schnell zum existenziellen Drama. Es geht um Tod, Glauben und die Entstehung von Leben. Sean Penn stellt einen der erwachsenen Söhne dar, Jessica Chastain spielt die sanfte Mutter. Die Jury beim Filmfestival in Cannes zeichnete den Film im Mai mit der Goldenen Palme aus.
(The Tree of Life, USA 2011, 138 Min., von Terrence Malick, mit Brad Pitt, Sean Penn, Jessica Chastain, www.tree-of-life-film.de)

 
„Kung Fu Panda 2“: Rückkehr des Kampfbären

Po ist zurück, der pummelige Kung Fu-Panda mit dem Faible für Nudelsuppen. Zusammen mit den „Furiosen Fünf“ beschützt der sympathische Bär das Tal des Friedens, bis sich mit Lord Shen eines Tages ein ausgemachter Bösewicht ankündigt. Mit einer mächtigen Geheimwaffe möchte dieser nicht nur China an sich reißen, nein, er hat es auch auf Kung Fu abgesehen, die von Po und seinen Mitstreitern so verehrte Kampfkunst.
 
Im Sequel zum ersten Teil von 2008 („Kung Fu Panda“) dürfen Animationsfans den bärigen Pfundskerl nun erstmals auch in 3D erleben. Die synchronisierte Fassung kommt mit den deutschen Stimmen von Hape Kerkeling, Bettina Zimmermann sowie Cosma Shiva Hagen in die Kinos.
(Kung Fu Panda 2, USA 2011, 90 Min., FSK ab 6, von Jennifer Yuh, www.kungfupanda2.de)
 
 
Einseitige „Klitschko“-Feier

Die Klitschko-Brüder sind ein kurioses Duo. Nicht nur sind beide wahnsinnig erfolgreich, sie sind auch gerade zu unwirklich bodenständig. Aufgewachsen unter ärmlichen Verhältnissen, machten sie sich auf den Weg, zusammen den Boxsport zu erobern und stehen bis heute – trotz einiger Niederlagen – an dessen Spitze. Dabei gibt es für das im Stil ungleiche Gespann nur eine Maxime: Niemals werden sie gegeneinander kämpfen.
 
Den sportlichen, aber auch sozial engagierten Schwergewichtlern widmet Sebastian Dehnhardt nun die Dokumentation „Klitschko“ und geht deren Sonderstellung im Sportgeschäft auf den Grund. Dehnhardt selbst machte zuvor unter anderem ZDF-Dokumentationen wie „Das Drama von Dresden“.
(Klitschko, Deutschland 2011, 110 Min., FSK 12, von Sebastian Dehnhardt, mit Vitali und Wladimir Klitschko, www.klitschko-film.de)

„Eine Insel namens Udo“: Krömers erste Hauptrolle

Es ist seine erste Kinohauptrolle: In „Eine Insel namens Udo“spielt der Berliner Comedystar Kurt Krömer einen Mann mit einer sehrseltsamen Eigenschaft. Udo leidet an „Schwersichtbarkeit“, kein Menschnimmt ihn wahr – einerseits praktisch, andererseits für Udos Soziallebenabsolut verheerend. Doch eines Tages trifft Udo auf Jasmin (FritziHaberlandt). Die kann ihn sehen und verliebt sich tatsächlich in denEigenbrötler, der seinen Lebensunterhalt als Kaufhausdetektiv verdient.In seinem Kinodebüt reiht Regisseur Markus Sehr viele kleine, nette Gagsaneinander. Krömer darf sein anarchisches Talent aber nicht richtigausspielen – schade.
(Eine Insel namens Udo, Deutschland 2011, 80 Min., von Markus Sehr, mit Kurt Krömer, Fritzi Haberlandt, dpaq.de/vlCe3)
 
 
„Fremd Fischen“: Romantische Komödie mit Kate Hudson – ohne Drive
 
Seit ihren gemeinsamen Studientagen ist die New Yorker Anwältin Rachel (Ginnifer Goodwin) in den Schönling Dex verliebt. Aber wie das Leben so spielt, kam Rachels lebenslustige Freundin Darcy (Kate Hudson) bei Dex zum Zug und ist nun mit ihm zusammen. Doch ob das gut geht? Kurz vor der Hochzeit von Dex und Darcy kommt es dann auch zum Eklat… Nach dem Bestseller von Emily Giffin legt Regisseur Luke Greenfield eine romantische Komödie vor, die leider aber viel zu vorhersehbar daherkommt.
(Fremd Fischen, USA 2011, 110 Min., von Luke Greenfield, mit Jennifer Goodwin, Kate Hudson, Colin Egglesfield)
 
 
„Noise and Resistance“: Widerständiger Sound abseits des Mainstreams

Kultur und Gesellschaftskritik, Musik und Subversion. Die in diesem Dokufilm porträtierten Gruppen verbindet vor allem: die konsequente Ablehnung von Kapitalismus und Kommerz, Mainstream und Konsum. Ob Punkbands aus Schweden, Hausbesetzer aus Barcelona, „Anarcho-Chansons“ aus Russland oder niederländische Gewerkschaftskämpfer, stets ist Musik Vehikel zum Widerstand, stets gilt zudem die Losung „Do it Yourself!“.
 
Mit „Noise and Resistance“ begeben sich die Regisseurinnen Julia Ostertag und Francesca Araiza Andrade auf eine Reise in den europäischen Punk-Underground. Ostertag machte unter anderem schon durch „Gender X“, einer Doku über Drag Queens, auf sich aufmerksam.
(Noise and Resistance, D 2011, 91 Min., FSK ab 12, von Julia Ostertag und Francesca Araiza Andrade, http://www.noise-resistance.de)
 
DIGITALFERNSEHEN.de stellt Ihnen an dieser Stelle wöchentlich die aktuellen Filmstarts der Woche vor. Jeweils am Donnerstagmorgen finden Sie auf unseren Seiten die perfekte Planungshilfe für den nächsten Kinobesuch. Hier geht es zu den Starts der Vorwoche.

[Aliki Nassoufis/ar]

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