Netflix finanziert Orson Wells letzten Film

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Der Streaminganbieter Netflix wird die Fertigstellung von Orson Wells letztem Film „The Other Side of the Wind“ finanzieren. Eigentlich sollte das Geld dafür über eine Crowdfunding-Kampagne zusammenkommen.

Filmfans halten ihn für den berühmtesten Film, der nie veröffentlicht wurde. Es geht um Orson Wells letztes Werk „The Other Side of the Wind“. Bereits in den 1970er Jahren machte der US-amerikanische Filmregisseur, Schauspieler und Autor die Filmaufnahmen. Doch vollenden konnte er das Werk nie. Orson Wells starb am 10. Oktober 1985.

Der Film ist eine „halbautobiografische Hollywood-Satire“, wie „The Hollywood Reporter“ schreibt. Es geht um einen legendären Regisseur, der von John Huston gespielt wird. Dieser will ein Comeback in Hollywood schaffen, indem er einen Kunstfilm dreht. Doch der Plan geht nicht auf, alles endet in einer Katastrophe.
 
Für die Fertigstellung der Films wurde Frank Marshall angeheuert. Er war der Produktionsleiter während des ursprünglichen Filmshootings. Peter Bogdanovich, der im Film mitwirkte, wird als Berater tätig sein. Verantwortlich für das ganze Projekt ist der Filmemacher Filip Jan Rymsza. Er initiierte die ursprüngliche Crowdfunding-Kampagne, um den Film fertigstellen zu können. Nachdem diese gescheitert war, fand er mit Netflix einen Investor, der die nötigen zwei Million Dollar beisteuert.
 
Wann der Film fertiggestellt sein wird, dazu will sich Rymsza nicht äußern. Gegenüber der „New York Times“ meinte er dazu, dass er in den letzten Jahren eine wichtige Lektion gelernt habe. Er darf sich nie über den Fertigstellungstermin des Films äußern. [tk]

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