Online-Audio: Zuhörerzahlen wachsen weiter – wenige hören smart

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Mittlerweile nutzen 40,8 Millionen Menschen in Deutschland Audioangebote online. Dazu zählen vor allem Webradio-Programme, Musikstreaming und Podcasts – wie oft Smart Speaker dabei zum Einsatz kommen, wurde ebenfalls erhoben.

Die Popularität von Audio-Inhalten im Internet – sowohl linear als auch On-Demand – nimmt weiterhin stetig zu. Statistisch betrachtet sind sie besonders bei Frauen beliebt, die 62 Prozent der Gesamtnutzer ausmachen. Ebenfalls lässt sich eine Verdichtung in der Zielgruppe eher mittleren Alters benennen: 44 Prozent der Hörer und Hörerinnen entfallen auf die Altersgruppe der 30- bis 49jährigen.

Insgesamt sollen laut dem „Online-Audio-Monitor 2018“ 40,8 Millionen Menschen in Deutschland im vergangenen Jahr Audioangebote im Internet wahrgenommen haben – 6,6 Millionen dieser Nutzer sind Neueinsteiger in dem Bereich. Dies entspricht einem satten Zuwachs von über 16 Prozent und spiegelt damit den Trend des unablässig in Vielfalt und Beliebtheit wachsenden Online-Audio-Angebots wieder.
 
Die meisten Nutzer konsumieren ihr Lieblingsprogramm über das Smartphone – mit 70 Prozent der Zuhörer ist das mobile Gerät so das meisteingesetzte Empfangsmedium. Moderne Audiolösungen im Smartspeaker-Segment verzeichnen  mit 5,7% Martkanteil immer noch eine eher geringe Verbreitung. Insbesondere die Frequentierung von Musikstreaming-Anbietern und Radio-Programmen ist über die vernetzten Lautsprechersysteme populär, wobei dies teilweise nicht ohne weiteres möglich ist.
 
Um das althergebrachte Radio also irgendwann ablösen zu können, müssten laut Branchenvertretern noch mehr Audio- und Rundfunkangebote leichter über Smart-Devices empfangbar sein.

[rs]

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3 Kommentare im Forum

  1. Wenn sie damit: kombinierte UKW/DAB+/Internet-Radios meinen, die sich wie herkömmliche Radios bedienen lassen und wie herkömmliche Radios einsetzbar sind, dann könnte man das „althergebrachte“/herkömmliche Radio, was man so in verschiedensten Formen mehrfach zu Hause hat, damit ablösen. Sonst eher nicht.
  2. Eigentlich bedienen sich diese Geräte nun gerade anders – und das durchaus so, dass es keinen wirklich großen Unterschied mehr macht, ob Radio im konventionellen Sinne oder eine dynamische Playlist.
  3. Ich höre Audio-Inhalte aus dem Web zuhause fast nur noch über Smart Speaker, … bequemer geht es doch kaum als über Sprachbefehle Musik "zur Hintergrundberieselung" einzuschalten.
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