[Quoten] ARD- und RTL-Serien auf Siegerstraße – royaler ZDF-Flop

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Fans sind auch am gestrigen Dienstagabend ihren Serien treu geblieben. Einen Doppelerfolg feierte die ARD, wenn auch mit einer kleinen Überraschung: „In aller Freundschaft“ holte sich den Tagessieg vor „Um Himmels Willen“.

Mit 6,95 Millionen Zaungästen in der fiktiven Sachsenklink gelang der ARD-Arztserie in dieser Woche der seltene Sprung auf das oberste Treppchen. „In aller Freundschaft“ sicherte sich 22,3 Prozent Sehbeteiligung, während sich die Nonnen aus „Um Himmels Willen“ trotz göttlichem Beistand mit 6,66 Millionen Gläubigen und Platz zwei zufrieden geben mussten (22,2 Prozent).
 
Ebenfalls im Doppelpack zu haben, waren die RTL-Serien „CSI: Miami“ und „Dr. House“, die Platz drei und vier des Tagesrankings belegten. Die Kommissare aus Miami ermittelten vor einer Kulisse von 4,83 Millionen Fans, der zynische und derzeit schwerverliebte Hugh Laurie diagnostizierte im Anschluss 4,19 Millionen Fälle von „House“-Interesse. Die beiden US-Serien fuhren damit 16,1 bzw. 14,0 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum ein.

In die Top 20 des Tagesklassements schaffte es die ZDF-Doku „William & Kate“ als Auftakt zum Berichterstattungsmarathon über die britische Prinzenhochzeit nur knapp. Lediglich 2,65 Millionen Zuschauer interessierten sich am Dienstagsabend für das Prinzenpaar, dass sich am 29. April das Ja-Wort gibt (8,9 Prozent).
 
In der werberelevanten Zielgruppe führten RTL und Pro Sieben die Rangliste an. „Dr. House“ setzt sich bei den 14- bis 49-Jährigen mit 2,77 Millionen Jungen (22,6 Prozent) vor die RTL-Kollegen von „CSI: Miami“ mit 2,57 Millionen Zuschauern (23,0 Prozent). Dahinter tummeln sich die beiden Episoden des Pro-Sieben-Klassikers „Two And A Half Men“ mit 1,82 bzw. 1,73 Millionen (14,8 bzw. 13,9 Prozent).
 
Zur Bauchlandung geriet für Sat 1 die kernige Ruhrpott-Gangsterkomödie „Jetzt sind wir dran“ zur Prime-Time, die lediglich 2,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor den Bildschirm lockte und damit bei 7,4 Prozent Sehbeteiligung strandete. Auch bei den Werberelevanten lag der Wert mit 8,6 Prozent unter dem Senderschnitt. Noch schlechter erging es der RTL-2-Show „Sing! Wenn du kannst“ mit Sonja Zietlow, die zum Auftakt nur 930 000 Zuschauer (3,4 Prozent) erreichte. [js]

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