Nach gebogenen Fernsehern kommen biegsame Fernseher. Auf der CES in Las Vegas stellen Samsung und LG erstmals TV-Geräte vor, die über biegsame Displays verfügen. Wahlweise können diese TVs somit als klassicher Flatscreen oder leicht gebogen genutzt werden.
Bereits im vergangenen Jahr haben die südkoreanischen Hersteller Samsung und LG die ersten TV-Geräte mit gebogenen Displays auf den Markt gebracht. Beide Geräte verfügen über ein OLED-Display und sind so gekrümmt, das der Abstand der einzelnen Bildpunkte zum Auge des Betrachters bei mittiger Sitzposition immer der gleiche ist. In diesem Jahr setzen die beiden Rivalen auf dem TV-Sektor jedoch noch einen drauf und präsentieren auf der Besuchermesse CES 2014 erstmals Fernsehgeräte mit biegsamen Displays.
Die Prototypen der Südkoreaner sind dabei in der Lage, zwischen einem gebogenen und einem geraden Display hin und her zu switchen. Das ganze geschieht auch im Betriebszustand ohne das die TVs ausgeschaltet werden müssen. Das eigentlich besondere dabei ist jedoch, dass sich die Geräte von Samsung und LG dabei technisch doch deutlicher unterscheiden, als man dies zunächst annehmen würde. So handelt es sich bei Samsungs biegsamen TV um ein LCD-Gerät mit einer Bilddiagonale von 85 Zoll, während LG einen OLED-Fernseher mit einer Displaygröße von 77 Zoll vorstellt. Dass beide Geräte auch Ultra-HD-Auflösung bieten, gerät angesichts der Biegsamkeit beinahe zur Nebensache.
Dass es eines der beiden Geräte in den Handel schafft, ist dabei unwahrscheinlich. Vielmehr dürften die vorgestellten Prototypen vor allem zur Demonstration der neuesten technischen Finessen dienen. Welchen Nutzen ein TV-Gerät bietet, dass zwischen einem geraden und einem leicht gebogenen Display hin und her switchen kann, ist bislang ohnehin eher fraglich. [ps]
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