TV-Quoten: Bayern München zumindest deutscher Quotenmeister

0
27
Bild: Destina - Fotolia.com
Bild: Destina - Fotolia.com

Die UEFA Champions League begeistert schon seit Wochen Millionen Zuschauer vor den TV-Bildschirmen. Mit dem Viertelfinal-Rückspiel des FC Bayern München gegen Olympique Marseille konnte sich Sat.1 am Dienstagabend den Tagessieg sichern.

Rechtzeitig zum Anpfiff der ersten Halbzeit saßen insgesamt 6,39 Millionen Fußball-Fans vor dem Fernseher und verfolgten den Sturm der Bayern auf das Tor von Olympique Marseille. Mit dem 2:0-Sieg im heimischen Stadion erreichte der Privatsender Sat.1 einen Marktanteil von 19,4 Prozent. Die zweite Halbzeit legte dann sogar noch einmal zu: die Schlussphase des Spiels sahen ganze 7,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was dem Sender eine Sehbeteiligung von 25,1 Prozent bescherte. Klarer Tagessieg.

Auch beim jüngeren Publikum stand Fußball gestern hoch im Kurs und dominierte das Quoten-Ranking. Waren zur ersten Halbzeit 2,44 Millionen (19,7 Prozent) vor dem Bildschirm versammelt, schalteten zur zweiten Halbzeit sogar 2,55 Millionen (22,1 Prozent) zu Sat.1. Damit war die Partie der europäischen Königsklasse auch in der werberelevanten Zielgruppe mit deutlichem Abstand der Spitzenreiter.

Sat.1 ganz dicht auf den Fersen waren am Dienstagabend zumindest im Gesamtpublikum ab 3 Jahren die Nonnen der ARD. Die neueste Folge von „Um Himmels Willen“ wollten ganze 7,03 Millionen Zuschauer nicht verpassen, was dem öffentlich-rechtlichen Sender 22,3 Prozent Sehbeteiligung einbrachte. Damit schob sich die ARD-Serie zumindest im Gesamtpublikum genau zwischen die beiden Fußball-Halbzeiten. In der werberelevanten Zielgruppe spielten die ARD-Nonnen dagegen keine Rolle. Bei „In aller Freundschaft“ und „Report München“ blieben im Anschluss noch 6,32 Millionen (19,1 Prozent) beziehungsweise 3,43 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (11,4 Prozent) hängen.
 
Tapfer schlugen sich auch die Serien von RTL. Chefermittler Horatio Caine und sein Team vom „CSI: Miami“ begeisterten 4,10 Millionen Serienfreunde und brachten dem Kölner Privatsender damit eine Sehbeteiligung von 13,0 Prozent ein. Für „Dr. House“ lief es dagegen nicht ganz so gut. Nur 2,84 Millionen (8,8 Prozent) interessierten sich für die jüngsten zynischen Ausschweifungen des Medizin-Genies. Für die Jüngeren waren „CSI: Miami“ (2,10 Millionen, 18,3 Prozent) und „Dr. House“ (1,78 Millionen, 14,2 Prozent) noch die eheste Alternative zu König Fußball.
 
Wer sich lieber von Comedy statt von Crime unterhalten lassen wollte, entschied sich in der werberelevanten Zielgruppe für den Serienabend bei ProSieben. Die meisten Zuschauer begeisterte die fünfte Staffel der US-Sitcom „The Big Bang Theory“. Die beiden Folgen schalteten 1,42 Millionen (14,9 Prozent) und 1,33 Millionen (11,9 Prozent) Nerd-Liebhaber ein.
 
Für „Two and a Half Men“ ging es derweil weiter abwärts. Mit nur 1,25 Millionen Zuschauern und 9,9 Prozent Sehbeteiligung rutschte eine Folge sogar in den einstelligen Bereich ab. Auch „Die Simpsons“ konnten am Dienstagabend nicht punkten. Mit 1,10 Millionen (9,9 Prozent) und 1,09 Millionen (9,0 Prozent) schaffen es die beiden Folgen nur knapp in die Top 20.
 
Eine weitere Option für die werberelevanten Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren war zudem das Angebot von Vox. Das Staffelfinale von „Daniela Katzenberger – natürlich blond“ verfolgten 1,11 Millionen begeisterte Anhänger der „Katze“, was dem Privatsender einen Marktantei von 9,4 Prozent bescherte. [fm]

Bildquelle:

  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

0 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum