TV-Quoten: „Footloose“ deutlich interessanter als „The Taste“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Dem deutschen TV-Publikum stand am Mittwochabend der Sinn deutlich mehr nach Tanzen denn nach Kochen. So zog ProSieben in der Zielgruppemit dem Remake von „Footloose“ deutlich am Schwestersender Sat.1 vorbei, bei dem das Finale von „The Taste“ lief.

Lieber bewegen statt lecker schlemmen – so schien am Mittwochabend das Credo des deutschen TV-Publikums gewesen zu sein. Denn im schwesterlichen Duell fand ProSieben mit „Footloose“ deutlich mehr Anhänger in der werberelevanten Zielgruppe als Sat.1 mit dem Finale von „The Taste“. 13,6 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren ließen sich das Remake des berühmten Tanzfilms zur besten Sendezeit nicht entgehen und bescherten ProSieben damit eine Quote von 12,2 Prozent und den zweiten Platz. „The Taste“ lieferte zum Staffelende dagegen erneut keine Glanzleistung ab. Mit 1,06 Millionen Interessenten blieb die Casting-Show im einstelligen Bereich hängen.

Im Gesamtpublikum vermochte „The Taste“ dann aber doch aufzuholen. Mit insgesamt 1,86 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 6,3 Prozent zog die Sat.1-Show sogar knapp am Angebot des Schwestersenders vorbei. „Footloose“ kam hier auf 6,2 Prozent Sehbeteiligung bei 1,82 Millionen Fans.
 
In der Top 20 des Gesamtpublikums konnten allerdings beide Privatsender keinen Stich landen. Hier dominierten einmal mehr die Öffentlich-Rechtlichen. Dabei hatte die ARD mit der Tragikomödie „Was machen Frauen morgens um halb vier?“ die Nase vorn. 5,48 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bescherten dem Sender eine Quote von 17,6 Prozent. Auf dem zweiten Platz reihte sich das ZDF mit dem Klassiker „Aktenzeichen XY…ungelöst“ ein, der auf 16,0 Prozent bei 4,97 Millionen Interessenten kam.
 
RTL widmete sich dagegen den „25 emotionalsten TV-Momenten des Jahres“  und erreichte damit 3,28 Millionen interessierte Zuschauer. Die Sehbeteiligung lag bei 10,8 Prozent. In der Zielgruppe fuhren die Kölner mit Sonja Zietlow deutlich besser. Mit 1,69 Millionen Zuschauer und 14,9 Prozent Marktanteil war das Format beim jüngeren Publikum der Favorit des Abends. [fm]

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