Sowohl RTLs „Deutschland sucht den Superstar“ als auch die Fußball Champions League bei Sat.1 gelten in der Regel als Zuschauermagneten. Auch am Mittwochabend holten die Formate gute Ergebnisse, mussten sich aber einer Nonne im Ersten geschlagen geben.
Den Tagessieg des Mittwochabends holte sich die ARD mit dem Krimi „Die Nonne und der Kommisar – Verflucht“. Den Spielfilm mit Ann-Kathrin Kramer und Günther Maria Halmer verfolgten 5,13 Millionen Zuschauer und sicherten dem öffentlich-rechtlichen Sender damit einen Marktanteil von 15,5 Prozent. Bei den Jüngeren konnte der Krimi dagegen nicht punkten: nur 0,79 Millionen entschieden sich für die Nonne. Gut lief es für die ARD auch am Nachmittag. Während des 15-Kilometer-Rennens der Damen bei der Biathlon-Weltmeisterschaft litten insgesamt 3,95 Millionen Sportfans (29,7 Prozent) mit.
Besser kam bei der werberelevanten Zielgruppe dagegen das Primetime-Programm des Kölner Privatsenders RTL an. Mit dem Zusammenschnitt „Die 25 größten DSDS-Überraschungen“ lockte der Sender 2,42 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren vor den Bildschirm. Für RTL bedeutet das einen Quotenanteil von 19 Prozent und die Spitzenposition in der Zielgruppe. Im Gesamtpublikum entschieden sich 4,0 Millionen (12,6 Prozent) für die Sendung mit Sonja Zietlow. Bei „Stern TV“ blieben im Anschluss noch 3,25 Millionen (17,3 Prozent) hängen.
Auch Sat.1 konnte am Mittwochabend mit der Übertragung der „UEFA Champions League: FC Barcelona – Bayer Leverkusen“ punkten. Insgesamt 4,04 Millionen Sportbegeisterte verfolgten das Derby auf Sat.1 und bescherten dem Sender eine ordentliche Sehbeteiligung von 12,0 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern stand Fußball ebenfalls hoch im Kurs (1,63 Millionen, 12,2 Prozent). Die zweite Halbzeit des Torfestivals – Leverkusen kassierte sieben Gegentreffer – verkrafteten allerdings nur noch insgesamt 3,84 Millionen (14,1 Prozent) Standhafte.
Die öffentlich-rechtliche Konkurrenz des ZDF schickte am Abend die Quizshow „Rette die Million!“ mit Moderator Jörg Pilawa ins Rennen, konnte sich aber nicht behaupten. Nur 3,52 Millionen wollten mit den Kandidaten mitraten. Damit erreichte das Zweite nur mäßige 10,6 Prozent Marktanteil.
Für die werberelevate Zielgruppe bot der Serienabend auf ProSieben noch die anscheinend beste Alternative. Die neuesten Intrigen der „Desperate Housewives“ verfolgten 1,80 Millionen Fans (13,9 Prozent). „New Girl“ und „How I Met Your Mother“ übten im Anschluss noch genug Anziehungskraft auf 1,5 Millionen beziehungsweise 1,44 Millionen Zuschauer aus.
Ähnlich erging es der Konkurrenz bei Vox. Mit 1,43 Millionen (11,0 Prozent) platzierte sich „Law & Order: Special Victims Unit“ beim jüngeren Publikum im Mittelfeld. Für „Criminal Intent – Verbrechen im Visier“ konnten sich anschließend 1,32 Millionen begeistern. Der RTL2-Katastrophenfilm „Stonehenge Apocalypse“ schaffte es mit 1,04 Millionen Filmfans nur knapp in die Top 20. [fm]
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