Der Kabelnetzanbieter Tele Columbus hat den Ausbau des Multimedia-Kabelnetzes in der sächsischen Hauptstadt Dresden begonnen. Nach der Aufrüstung werden 100 000 Haushalte mit HDTV, Telefon und Internet bis zu 128 MBit/s ausgestattet.
Damit leiste Tele Columbus einen wichtigen Beitrag zum Breitbandausbau in Sachsen, erklärte der Kabelnetzanbieter am Dienstag. Der neue Übertragungsstandard DOCSIS 3.0 ermöglicht eine leistungsstarke Internetanbindung mit Geschwindigkeiten von bis zu 128 MBit/s und neueste Multimediaanwendungen. Um das Dresdener Kabelnetz aufzurüsten, investiert Tele Columbus von Juli bis Ende 2012 rund 15 Millionen Euro.
Zusätzlich errichtet der Kabelnetzanbieter eine Hochleistungskopfstelle, damit die Nutzer von dem erweiterten TV-, Internet- und Telefonangebot profitieren können. Zudem werden alle Haushalte in eine Vollsternstruktur angebunden. „Durch den Ausbau erhalten 40 000 Haushalte in Dresden erstmals Internet und Telefonie über den Kabelanschluss, 5 000 Haushalte erstmals überhaupt einen Breitband-Internetanschluss“, erklärte Dietmar Schickel, Geschäftsführer der Tele Columbus Gruppe, die Bedeutung des Projektes.
Insgesamt erhalten 50 000 Haushalte mit dem neuen Multimedianetz ein erweitertes HD-Angebot. Mit dem Ausbau sorge der Kabelnetzbetreiber für eine zukunftssichere und zuverlässige Medienanbindung, so Schickel weiter. Beim TV-Empfang über den Kabelanschlusss haben die Kunden in Dresden dann die Wahl, ob sie analoges oder bereits digitales und hochauflösendes Fernsehen nutzen möchten.
Im Einstiegspaket HD-DigitalTV Basic bietet Tele Columbus mehr als 40 private Sender in digitaler und hochauflösender Qualität an, darunter auch alle großen privaten HD-Programme von RTL, Vox, ProSieben, Sat.1, Kabel Eins und Sixx. Darüber hinaus stehen über den Kabelanschluss auch die frei empfangbaren öffentlich-rechtlichen HD-Programme sowie die HD-Sender der Bezahlplattform Sky zur Verfügung. Um das hochauflösende Programm zu empfangen ist ein HD-Reciever notwendig, den Tele Columbus auf Wunsch für eine Gebühr bereitstellt.
Kunden, die nicht auf die neue 128 MBit/s Internetverbindung zurückgreifen wollen, können auch günstigere Tarife mit 16, 32 oder 64 MBit wählen. Die Internetangebote können mit einer Telefonflatrate kombiniert werden. [frt]
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