Umfrage: Im Bett mit Facebook und Co.

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Direkt nach dem Aufwachen die neusten Instagram-Fotos checken, oder durch die Twitter- und Facebook-Timelines scrollen – halb Deutschland geht im Bett online.

Der Digitalverband Bitkom wollte wissen, wann und wobei wir Deutschen Social Media nutzen und hat deshalb eine Umfrage unter 1.212 Internetnutzern ab 14 Jahren in Auftrag gegeben. Nach Angaben des Verbands ergibt die Studie, dass das Bett einer der beliebtesten Orte für Social Media bleibt. 57 Prozent nutzen an diesem gemütlichen Plätzchen soziale Medien.

Besonders die jüngeren Befragten scheinen Facebook und Co. an ihrem Schlafplatz zu nutzen. Demnach seien es bei den zwischen 14 – und 29-Jährigen knapp neun von zehn Befragten (89 Prozent). Die Bitkom-Umfrage ergibt weiter: Für vier von zehn Nutzern (44 Prozent) gehört Social Media inzwischen zur Morgenroutine vor dem Aufstehen dazu und für jeden Zweiten (54 Prozent) ist es abends das Letzte vor dem Einschlafen.

Jedoch schließt dieses Ergebnis nicht die Social-Media-Nutzung an anderen Orten aus, weiß Linda van Rennings, Social-Media-Expertin bei Bitkom: „Weil Smartphones zu unseren ständigen Begleitern geworden sind, gibt es schon lange nicht mehr den einen Ort für soziale Netzwerke.“

Der beliebteste Zeitpunkt für soziale Medien sei beim Fernsehen. Das gaben sechs von zehn (60 Prozent) Befragten an. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 79 Prozent. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel (52 Prozent), die Schule, Uni oder Arbeit (38 Prozent) und das Beisammensein mit Freunden (33 Prozent) scheinen gute Gelegenheiten zu sein, um online zu gehen.

Lustiger Fakt am Rande: „Selbst auf der Toilette verzichten viele nicht auf Social Media. Rund jeder dritte Social-Media-Nutzer (37 Prozent) nutzt häufig oder manchmal die Ruhe dort und greift auf seine sozialen Netzwerke zu“, beschreibt Bitkom das pikanteste Umfrage-Ergebnis. [PMa]

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8 Kommentare im Forum

  1. Darauf verzichte ich dankend. Nach dem Aufwachen steht bei mir zuerst das Öffnen der Rollläden und der Gang zur Toilette auf dem Plan. Facebook kommt erst viel, viel später.
  2. In dem Messenger schaue ich schon öfter wenn ich wach werde, in den Newsstream eher selten, ist aber auch schon vorgekommen.
  3. Als es noch keine SmatPhones gab, hat man anderes direkt nach dem Aufwachen oder vor dem Einschlafen im Bett gemacht. Kein Wunder das mittlerweile der Nachwuchs insbesondere in Deutschland fehlt.
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