Unitymedia steigert Abonnenten und Umsatz

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Auch im zweiten Quartal 2015 kann Unitymedia mit guten Zahlen aufwarten. Vor allem dank der Breitbandangebote konnten die Abonnentenzahlen deutlich gesteigert werden, wodurch auch der Umsatz anstieg.

Mit der Bereitstellung von kostenlosen WLAN in deutschen Großstädten hat sich Unitymedia ein weiteres Standbein für die Zukunft geschaffen. Doch wichtigstes Geschäftsfeld bleibt weiterhin die Kombination aus schnellem Internet, Telefonie und TV-Unterhaltung. Dank dieser Produkte konnte der Kabelnetzbetreiber seinen Umsatz im zweiten Quartal 2015 auf 538 Millionen Euro steigern, was einem Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das geht aus den vorläufigen Zahlen hervor, die Unitymedia am Mittwoch veröffentlichte.

Hauptgrund für die Steigerung laut CEO Lutz Schüler: „Wir gewinnen bei den Abonnenten-Zahlen und steigern unseren monatlichen Umsatz pro Kunde.“ Tatsächlich konnte Unitymedia 92 000 neue Abonnenten im zweiten Quartal begrüßen. Dank des wachsenden Interesses an hohen Downloadgeschwindigkeiten – 60 Prozent aller Breitbandkunden buchten Pakete mit Geschwindigkeiten von 120 Mbit/s und Angeboten wie den Triple-Play-Paketen inklusive der Maxdome Film- und Serienflatrate – konnte der Monatsumsatz pro Kunde auf 22,94 Euro gesteigert werden, auch dies entspricht sieben Prozent mehr als im Vorjahr.
 
Insgesamt konnte der Kabelnetzbetreiber 56 000 neue Breitband- und 44 000 Telefonie-Kunden begrüßen, durch 34 000 neue Horizon-Abonnements konnte Unitymedia die Grenze von 350 000 Abonnenten des Triple-Play-Angebots überschreiten. Bei den TV-Kunden musste das Unternehmen jedoch erneut Abgänge verkraften, mit 8000 hielt sich der Aderlass aber in Grenzen, insgesamt nutzen immer noch 6,5 Millionen Kunden das TV-Angebot.
 
In Sachen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, dem sogenannten EBITDA, konnte sich Unitymedia auf 336,8 Millionen Euro steigern, was aber dennoch einem Netto-Verlust von knapp 1,1 Millionen Euro entspricht. Im Vergleich zu den gut 30 Millionen Euro Verlust im gleichen Zeitraum des Vorjahrs ist das eine erheblich Verbesserung.
 
Um das Wachstum auch weiterhin stabil zu halten, kündigte Unitymedia-Chef Schüler weitere Maßnahmen an: „Weil die Nachfrage nach schnellem Internet stetig wächst, prüfen wir, wie wir unser Netz erweitern und künftig noch mehr Haushalte anschließen können. Dazu haben wir im Juni in vier Städten erste Testläufe für nachfrageorientierte Ausbaukampagnen gestartet. Wir werden in Kürze über die konkreten Ausbaumaßnahmen informieren.“[buhl]

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