„ZDFzoom“ über die Zukunft der deutschen Automobilindustrie

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Lange war Deutschlands Autoindustrie Innovationstreiber, nun ist sie zur Getriebenen geworden. In Sachen E-Mobilität ist Deutschland ins Hintertreffen geraten.

In Norwegen fahren schon jetzt 65 Prozent aller Neuwagen elektrisch oder hybrid, während es in Deutschland gerade einmal sieben Prozent sind. In Norwegen fallen bei E-Autos Steuern weg und das Land baut die Ladeinfrastruktur massiv aus.

„ZDFzoom“ geht morgen (26. Juni) um 22.45 Uhr in „Vollgas oder Scheitern – Auto-Deutschland unter Druck“ der Frage nach, warum Auto-Deutschland nicht alles dafür tut, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein.

Neben Norwegen hat auch China die Zeichen der Zeit erkannt. Das Land will zukünftig ein Viertel seiner Neuwagen elektrisch fahren lassen. Ab 2030 sollen dort Verbrennungsmotoren in Pkw komplett verboten werden.

„ZDFzoom“-Reporter Torben Schmidt spricht mit dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Adam Opel AG, Karl-Thomas Neumann über die Situation der deutschen Automobilindustrie.

Uwe Cantner, Vorsitzender der Expertenkommission Forschung und Innovation des Bundes, sieht viele Versäumnisse auch in der Politik. Sie hat sich schützend vor die Industrie gestellt, die an den alten Technologien festgehalten hat. „ZDFzoom“ zeigt, dass auf dem globalen Markt die Weichen für eine neue Mobilität längst gestellt sind. [jrk]

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2 Kommentare im Forum

  1. Wäre das ein Verlust, wenn die deutsche [S]Betrugsin [/S]Autoindustrie keine Zukunft mehr hätte ? Für die Mitarbeiter sicherlich, aber insgesamt nicht.
  2. Das wäre nicht so gut für Deutschland. Siehe etwa hier, was damit alles zusammenhängt: Autoindustrie: So abhängig ist Deutschland von den Autokonzernen
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