Eins Plus: Elvis, Beatles und Co.

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Kreischende Mädchen, ohnmächtige Fans, begeistertes Publikum – was wäre die Welt ohne musikalische Weltstars?

Im Sonntagsschwerpunkt beschäftigt sich Eins Plus mit den ganz Großen der Branche: Tina Turner, The Beatles und Elvis Presley. Sie alle haben große Nummer-Eins-Hits gelandet und Millionen von Mensch in ihren Bann gezogen.

Tina Turner – The Best, Sendetermin: Sonntag, 17.02.2008, 16:00 Uhr
 
Als Anna Mae Bullock 1939 im ländlichen Nut Bush, Tennessee geboren, lernte Tina Turner nach einer unglücklichen Jugend den acht Jahre älteren Ike Turner kennen. Sie sang fortan als Backgroundsängerin in seiner Band. Und als die beiden 1962 heirateten, hatten sie bereits einen gemeinsamen Sohn und mit „A Fool In Love“ ihren ersten Hit in den Charts. Mitte der Sechziger Jahre sind Ike & Tina Turner Stars und bestreiten mit „The Ike and Tina Turner Revue“ gemeinsam jährlich an die 270 Konzerte. In der Rückschau betrachtet beschreibt Tina Turner diese Zeit jedoch als Hölle auf Erden. Ike Turner sei ein eifersüchtiges, gewalttätiges und alkoholabhängiges Scheusal, das ihr Talent nur unterdrückt oder für seine eigene Karriere ausgenutzt habe. 1968 lässt sie sich von ihm scheiden. Mit „River Deep Mountain High“ wagte Tina Turner 1966 ihren ersten eigenständigen Gehversuch. Allerdings blieb der ersehnte Erfolg aus. Erst als Tina Turner sich vom Rhythm’n’Blues ab- und dem Rock’n’Roll zuwendet, gelingt ihr der ganz große Durchbruch. Beeinflusst von der Musik der Rolling Stones gelingt ihr mit „Let’s Stay Together“ ihr erster Charterfolg. 1984 veröffentlichte Tina Turner mit „Private Dancer“, ihre erste Singleauskopplung. „What’s Love Got To Do With It?“ wurde ihr erster Nr. 1 Hit. Fortan gilt Tina Turner als „Queen Of Rock’n’Roll“. Und 1988 zeigte sie in einem Konzert im Maracana-Stadion in Rio vor 180.000 Zuschauern ihre Stärke: Nie zuvor trat ein einzelner Musiker vor mehr Zuhörern auf.

Best of the Beatles – Die letzte große Story der Beat-Ära, Sendetermin: Sonntag,17.02.2008, 17:30 Uhr
 
Best of the Beatles ist die Geschichte über die Pubertät der wohl berühmtesten Band der Welt, erzählt aus der Sicht des fünften Beatles, dem Drummer Pete Best. Der Film führt in die frühen Jahre des Mersey Beats, in die Atmosphäre der Liverpooler Vorstadt. Hier gründet die Mutter von Pete Best den ersten Beat Club „The Casbah“, der Ort für legendäre Begegnungen und die Geburtsstunde der Beatles. Eine steile Karriere beginnt, die Reeperbahn in Hamburg wird ihr erstes Tourziel, sie spielen sich hoch in den Clubs: Indra, Kaiserkeller und Star Club. Hamburger Fotografen wie Astrid Kirchherr und Klaus Voormann werden auf sie aufmerksam, lernen sie kennen und lieben. Die ersten Aufnahmen lassen nicht lange auf sich warten, Polydor und EMI klopfen an, wollen die junge Band haben. Aber der Erfolg fordert seine Opfer, zwischen Unangepasstheit und Studiointeressen kommt es zum Konflikt und die Karten werden neu gemischt: Kurz vor dem Durchbruch muss der fünfte Beatle gehen.
 
Legenden: Elvis Presley, Sendetermin: Sonntag., 17.02.2008, 18:15 Uhr, Film von Birgit Kienzle
 
Vom LKW-Fahrer zum King of Rock’n’Roll, von einem Provinznest am Mississippi in die Welt der Superstars. Elvis Presley kommt am 8. Januar 1935 in Tupelo zur Welt. Sein Zwillingsbruder stirbt bei der Geburt. Elvis wird immer darunter leiden. Er wird es immer als Makel betrachten, überlebt zu haben. 1954 nimmt er mit einigen Musikern eine Platte auf, die ihn mit einem Schlag berühmt macht. Ein Star ist geboren und mit ihm ein Musikstil und eine Legende. Der Elvis-Sound erobert die Welt und bringt die Jugend in Aufruhr, seine Schmalztolle und sein unnachahmlicher Hüftschwung treiben die Moralwächter der Welt zur Verzweiflung. Seine erste Platte „That’s allright Mama“ löst eine Kulturrevolution aus. Die Popkultur ist geboren. Elvis verdient Millionen. Sein Manager jagt ihn von Termin zu Termin, von Auftritt zu Auftritt. Elvis wird in unzähligen Filmen vermarktet. Seine Musik verkommt zunehmend zur Schnulze. Elvis wird zum Medienstar dieses Jahrhunderts. Seine Fernsehshows erreichen Milliarden: „Elvis – Aloah from Hawaii“ wird im Januar 1973 im Fernsehen ausgestrahlt und weltweit von eineinhalb Milliarden Menschen gesehen. Elvis ist eine Geldmaschine für Manager und Freunde, die ihn tagtäglich umgeben. Verlassen von seiner Frau, wird Elvis zunehmend einsamer. Er erkrankt. Medikamente werden Presleys tägliche Begleiter. „Fat and Forty“ schreibt die Presse bösartig, als er Ende 30, ausgepowert und aufgedunsen, von Show zu Show tingelt. Am 16. August 1977 wird Elvis Presley in seiner Villa Graceland tot aufgefunden. [mg]

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