Frankfurt am Main – Im vergangenen Jahr wurden knapp drei Millionen DVB-T-Empfangsgeräte verkauft. Mehr als eine Million geht dabei auf LCD-TVs mit integrierten DVB-T-Tunern zurück.
Wie die Deutsche TV-Plattform weiter mitteilte, sollen nach einer Prognose der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in diesem Jahr insgesamt mehr als sechs Millionen DVB-T-Empfangsgeräte verkauft werden.
Seit seinem Start im November 2002 in Berlin sind deutschlandweit insgesamt 7,8 Millionen Geräte für das digitale Antennenfernsehen verkauft worden. Ende 2008 werden es voraussichtlich rund 14 Millionen sein, schätzt die Deutsche TV Plattform.
Haupttreiber dieser Entwicklung waren zuletzt Flachbildfernseher mit integrierten DVB-T-Receivern. 2007 wurden mehr als eine Million derartiger Flachbild-TVs verkauft. Allerdings kommt der DVB-T-Tuner bei diesen Geräten eher selten zum Einsatz, die Zuschauer verlassen sich dann auf ihren Sat- oder Kabelanschluss.
Die Zahl der verkauften Set-Top-Boxen ist mit rund 900 000 Stück im Jahr 2007 leicht rückläufig. „Die Erstgeräteversorgung ist in Deutschland mittlerweile abgeschlossen“, erklärte der Sprecher der TV-Plattform auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN. „Mittlerweile können 80 Prozent der TV-Haushalte theoretisch DVB-T empfangen.“
Einen neuerlichen Schub für Set-Top-Boxen würde nur die Aufschaltung der privaten Sender in weiteren DVB-T-Regionen auslösen. „Ich bin mir sich, dass die privaten Sendeanstalten irgendwann das digitale Antennenfernsehen stärker nutzen werden. Aber wann es soweit ist, steht derzeit noch nicht fest“, so der Sprecher weiter.
Weitere Wachstumsbereiche sieht die TV-Plattform noch im mobilen Empfangsbereich und bei den PCs. „Auch bei den Luxusautos werden DVB-T-Empfänger sehr gut geordert“, erklärte der Sprecher der TV-Plattform gegenüber DF. Intern rechnet man mit 150 000 bis 250 000 verkauften Einheiten allein im vergangenen Jahr. [cd]
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