Jena: Starker Wind beeinträchtigte Arbeiten an DVB-T-Antenne

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Bild: © JuergenL - Fotolia.com
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Jena – Mit einigen Tagen Verspätung wird derzeit ein Senderstandort für das digitale Antennenfernsehen (DVB-T) in Jena aufgebaut. Derzeit wird dafür auf den Kernbergen ein Stahlgittermast errichtet, auf dem die DVB-T-Sendeantenne aufgesetzt wird.

Die Antenne selbst bildet die Spitze des Bauwerkes und erfordert mit ihren 8 Metern Länge und 2 Tonnen Gewicht höchste Präzision beim Anfliegen.
 
Am Mittwoch Vormittag hatte ein Lastenhubschrauber zunächst in mehreren Flügen die Teile des alten Senderstandortes abtransportiert. Das erste Teil des neuen Stahlgittermastes steht bereits – der Hubschrauber hatte es am Mittag auf die Kernberge geflogen.

Nach Angaben der Deutschen Funkturm GmbH (DFMG), dem Bauherr des Standortes, war man am Mittwoch dabei, alle weiteren Teile des neuen Standortes mit Hilfe des Hubschraubers aufeinanderzusetzen. Insgesamt waren noch sieben Flüge angesetzt – fünf Flüge für die Gittermastteile, zwei Flüge für die Antenne.
 
Seit Mittwoch Nachmittag sollte der Lastenhubschrauber in mehreren Flügen die Stahlgitter-Elemente auf die Kernberge fliegen. Wenn das Wetter es zulässt, sollen die Arbeiten am Donnerstag abgeschlossen sein, anderenfalls wird direkt nach den Osterfeiertagen weiter geflogen.
 
Ursprünglich sollte der Lastenhubschrauber seine Arbeiten schon am Montag beginnen. Auf Grund des starken Windes von 13 Metern pro Sekunde konnte der Hubschrauber aber nicht fliegen. Sicherheitsbestimmungen lassen einen Flug nur bei einer Windstärke von bis 10 Metern pro Sekunde zu.
 
Im Sommer geht das digitale Antennenfernsehen in Jena auf Sendung. 12 öffentlich-rechtliche Fernsehprogramme können dann via DVB-T empfangen werden. [fp]

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