Österreich: Kritik an ORF-Doku-Soap

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien, Österreich – Einer der Hauptdarsteller in der neuen ORF-Doku-Soap „Wiener Blut die 3 von 144“ hatte seinen ersten unrühmlichen Fernsehauftritt schon 2003.

Damals wurde er dabei gefilmt, wie er mit einem Bein den 33-jährigen Physikstudenten und Krankenpfleger Cheibani Wague am Boden fixierte. Dies berichtet die Wiener Stadtzeitung „Falter“.

„Bekanntlich verstarb Wague nach dieser ‚Rettungsaktion‘. Dass der ORF jetzt den genannten Sanitäter als ‚Helden des Alltags‘ lanciert, ist nicht nur abstrus und tragisch, sondern schlichtweg ein nicht zu übertreffender Zynismus“, kritisiert die Menschenrechtssprecherin der Wiener Grünen, Alev Korun, die Vorgangsweise des ORF. Die Grünen fordern nun eine Klärung durch den ORF, die sich nicht nur in Ausreden bezüglich der gerichtlichen Nicht-Verurteilung des Betroffenen erschöpfen soll. [cg]

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