„W wie Wissen“ mit dem Thema: Schiffe als Riffe?

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Schrottautos, ausgediente U-Bahn-Waggons, Trümmerberge aus Beton, sogar ganze Schiffswracks – all das wird im Meer versenkt. Dort beginnt ihr zweites Leben: Als künstliche Riffe werden unsereHinterlassenschaften nach und nach von bunten Korallen und Fischen besiedelt.

Doch manche Versenkungsaktionen der Vergangenheit sind auch kläglich gescheitert: So wurden in den 70er Jahren tausende Autoreifen vor der US-Küste versenkt und müssen jetzt wieder aufwendig geborgen werden. 2008 ist zum „Jahr der Riffe“ erklärt worden, nicht zuletzt, um auf die enorme Bedrohung und das Sterben der natürlichen Korallenriffe aufmerksam zu machen.
 
Aber nützen die künstlichen Riffe tatsächlich langfristig der Natur? Oder locken sie nur Fische aus den natürlichen Riffen an, damit die Fischer leichter an sie herankommen? Sind die Konstruktionen also nur Fischfallen statt Lebensraum? Amerikanische Biologen wollen genau dies herausfinden und untersuchen daher seit Jahren die künstlichen Riffe vor der Küste Floridas im Rahmen der weltweit größten Bestandsstudie dieser Art. „W wie Wissen“ ist mit ihnen abgetaucht, zu unheimlichen Schiffswracks, faszinierendenKorallenriffen und zähnefletschenden Haien. Moderation: Dennis Wilms.

Am 31. August 2008 um 17.03 Uhr im Ersten. [mg]

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