Berlin – RTL-Moderator Christof Lang legt in der Gestaltung einer Nachrichtensendung Wert auf Verständlichkeit.
„Es geht gerade in der politischen Berichterstattung darum, zu zeigen: Das sind
Themen, die mit Eurem Leben zu tun haben“, sagte Lang, der das „RTL-Nachtjournal“ moderiert und Redaktionsleiter der Sendung ist. Am 16. Februar (0 Uhr) feiert das Magazin sein 15-jähriges Bestehen.
„Dafür berichten wir dann auch gerne mal aus der Sicht des Bürgers“, sagte der 48-Jährige. Es sei wichtig, politische Themen danach einzuordnen, „was sie für den Einzelnen bedeuten“. Darunter fielen beispielsweise EU-Themen, die zunächst mit Bürokratie assoziiert würden, aber alle beträfen.
Der Unterschied zu den Hauptnachrichten „RTL aktuell“ liege in der Herangehensweise. „Wir müssen natürlich alles Wichtige aufgreifen, setzen aber eigene Schwerpunkte“, sagte Lang. Die Zuschauer erwarteten zurecht, „dass sie bei uns nicht nur das zu sehen bekommen, was sie schon kennen“.
Er finde es spannend, „eine Nachrichtensendung so zu gestalten und zu moderieren, dass sie anspruchsvoll und auch verständlich ist“, sagte der langjährige Auslandskorrespondent. Die Zeit im Ausland möchte er nicht missen, „aber nach sieben Jahren in den USA wollte ich mit meiner Frau in einem Land zusammenleben“. Lang ist seit 2004 mit der Moderatorin des ZDF-„heute journals“, Marietta Slomka, verheiratet.
Die erste Ausgabe des „RTL Nachtjournals“ lief im Januar 1994, aus zeitlichen Gründen wird das Jubiläum nach Senderangaben aber erst jetzt gefeiert. Lang ist seit Januar 2004 Redaktionsleiter und Moderator vom „RTL Nachtjournal“. In der Moderation wechselt er sich mit Ilka Eßmüller ab. [ar]
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