Kinderrechtsorganisation sieht Internetsperre als wichtiges Zeichen

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Berlin – Die Sperre von pornografischen Inhalten mit Kindern im Internet, das sogenannte Access Blocking, ist ein wichtiger Schritt zur Verhinderung sexueller Ausbeutung von Minderjährigen.

Darauf weist heute die Kinderrechtsorganisation Save the Children anlässlich des Treffens zwischen Familienministerium und Internetprovidern in einer Erklärung hin. Im Zuge des auf Initiative von Familienministerin von der Leyen geplanten Vertragsabschlusses zum Access Blocking zwischen Innenministerium und Internetprovidern ist es zu erneuten Diskussionen um die Wirksamkeit der Internetsperre gekommen.

„Auch wenn Access Blocking die Verbreitung der perversen Missbrauchsbilder nicht vollständig verhindern kann, so ist es doch ein wichtiges Zeichen,“ so Kathrin Wieland, Geschäftsführerin von Save the Children Deutschland. „Argumente gegen Access Blocking werden als Vorwand genutzt, um nichts zu tun und damit stillschweigend den täglichen, tausendfachen Missbrauch von Kindern hinzunehmen.“
 
In vielen Europäischen Staaten wird das Access Blocking bereits mit Erfolg durchgeführt. In Ländern wie Schweden und Dänemark war Save the Children in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission, Interpol und Europol darüber hinaus daran beteiligt, missbrauchte Kinder zu identifizieren und zu betreuen.
 
Dass Access Blocking ein erster Schritt zur Zensur von Netzinhalten darstellt, weist Kathrin Wieland zurück: „Schon das Betrachten von Fotos, auf denen Kinder missbraucht werden, stellt eine Straftat dar. Die Behauptung, dass das Blockieren dieser kriminellen Inhalte die Freiheit des Internets beschränkt, ist für mich absolut unverständlich. Der Schutz von Kindern muss über allem stehen.“[cg]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: Kinderrechtsorganisation sieht Internetsperre als wichtiges Zeichen Na, mal sehen. An die Sperrliste müßte man leicht rankommen. Die wird ja von "Vollidioten" verwaltet, die selbst beim Stuhlgang ohne Hilfe nicht zurechtkommen. Paar Einträge von Seiten, die mir nicht gefallen lassen sich ganz leicht hinzufügen, und gegen ein paar Euro nehm ich dann sogar Aufträge entgegen. Als erstes sperr ich natürlich alle Parteiseiten, außer der CDU. Zum Dank wird mir der Schäuble garantiert Polizeischutz gewähren. Mal sehen, wie sich das Justizministerium schmieren läßt. Wenn also in Zukunft die DF nicht erreichbar sein sollte, denkt an mich. Dann hat die DF das Schutzgeld nicht bezahlt.
  2. AW: Kinderrechtsorganisation sieht Internetsperre als wichtiges Zeichen Kathrin Wieland scheint eine Pöstchensammlerin zu sein. Jedenfalls ist sie nicht nur bei einem merkwürdigen Verein Mitglied.
  3. AW: Kinderrechtsorganisation sieht Internetsperre als wichtiges Zeichen Ich hab ja grundsätzlich nichts gegen eine derartige Sperrliste. Aber dann soll die verantwortliche Behörde benannt werden und für jeden Eintrag gibt es eine verantwortliche Person und eine ausführende, eintragende Kraft. Und für jeden Fehler wandert sowohl die verantwortlich und die eintragende Person für 1 Monat ins Gefängnis. Und wenn es 12 falsche Einträge sind, dann sind das 1 Jahr Gefängnis. Und wenn wie so üblich wieder sich nicht die verantworliche Person findet, dann wandert die gesamte Behörde komplett (inklusive Hausmeister) für die doppelte Zeit geschlossen ins Gefängnis. Kann ja wohl nicht so schwer sein, sowas umzusetzen. Und auf dem Bildschirmhintergrund schreibt man einen Warnhinweis: "Mach einen Fehler durch Schlamperei und Du gehst ins Gefängnis". Und die sollten aufhören, das BKA als verantwortliche Behörde zu nennen. Das BKA kann aus Langeweile kleine Kinder auf der Straße erschießen, ohne zur Verantwortung gezogen werden zu können. Und solange meine Forderung nicht umgesetzt wird, ist zweifelsohne klar, was das eigenlich beabsichtigte Ziel bei der ganzen Aktion ist.
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