Messeflucht: CeBIT verliert ein Viertel der Aussteller

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hannover – Die Computermesse CeBIT steht in diesem Jahr im Zeichen der Krise, die Ausstellungsfläche schrumpft um ein Fünftel, 1 545 Unternehmen weniger als 2008 stellen aus.

Lediglich 200 000 Quadratmeter klein wird die Ausstellungsfläche der CeBIT in diesem Jahr sein. Ernst Raue, Vorstand der veranstaltenden Deutschen Messe AG, versucht den Rückgang um fast 20 Prozent als Erfolg zu verkaufen: „4.300 Aussteller aus aller Welt sind angesichts der Weltwirtschaftskrise ein Erfolg. Firmen, die ihre Marketingbudgets auf Null stellen müssen, werden in diesem Jahr allerdings nicht in Hannover sein“, sagte Raue gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“.
 
Im Vergleich zu 2008 fehlt ein Viertel der Firmen, nur 4300 stellen aus. Vor allem kleine Hardware-Hersteller und Telekommunikationsausrüster aus China, Taiwan, Südkorea und Hongkong verzichteten auf einen CeBIT-Auftritt und seien die Hauptursache für den Rückgang der Ausstellerzahl.
 
Raue: „Die Krise verschärft dort die ohnehin harte Marktverdrängung noch einmal. Viele Firmen gibt es einfach nicht mehr.“ Auch einige namhafte Unternehmen wie Toshiba und Kyocera verzichteten in diesem Jahr auf einen eigenen Stand. Dafür gebe es zahlreiche Rückkehrer, wie etwa Dell Computer, und Nokia Siemens Networks. [mg]

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