Mehr als 2,1 Millionen Zuschauer sehen ersten „Satire Gipfel“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Berlin – Der erste ARD-„Satire Gipfel“ hat von der Debatte um das „Scheibenwischer“-Ende und die Ausrichtung der Nachfolgesendung nicht profitieren können.

2,11 Millionen Zuschauer sahen am späten Donnerstagabend im Ersten die 41-minütige Live-Sendung aus Berlin, wie der produzierende RBB am Freitag mitteilte. Der Marktanteil lag damit bei 12,7 Prozent. Im vergangenen Jahr hatten die „Scheibenwischer“-Sendungen im Durchschnitt 2,38 Millionen Zuschauer mit einem Marktanteil von 13,5 Prozent verfolgt.
 
Neben Gastgeber Richling traten die Kabarettisten Frank Lüdecke, Phillip Weber und Matthias Seling sowie Comedian und Schauspieler Ingolf Lück als Gäste auf.
 
Der Erfinder des „Scheibenwischers“, Dieter Hildebrandt, hatte zuvor per anwaltlichem Schreiben an die zuständigen Sender Bayerischer Rundfunk und Rundfunk Berlin-Brandenburg erwirkt, dass Richling den Titel für seine Sendung nicht verwenden darf, weil dieser sich seiner Meinung nach zu sehr der Comedy öffne. Richling hatte dem widersprochen und darauf verwiesen, dass Comedians auch Möglichkeiten für politische Satire erhalten sollten.
 
Nach dem Ausstieg von Bruno Jonas zum Jahresende hatte Richling die künstlerische Leitung der Sendung übernommen und ist nunmehr alleiniger Gastgeber. Der 55-Jährige gehört seit 2003 zur Stammbesetzung der ARD-Kabarettsendung.
 
Die Sendung „Scheibenwischer“ lief seit 1980 in der ARD, 2003 war Hildebrandt ausgestiegen. [mg]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Mehr als 2,1 Millionen Zuschauer sehen ersten "Satire Gipfel" Ich fand die Sendung durchschnittlich. Die Anstalt ist Welten besser. Insbesondere Lück passte in keinster Weise in die Sendung. Lüdecke war okay, aber sonst wars doch eher flach.
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