ARD bestätigt Verhandlungen zur Analogabschaltung

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Mainz – Die ARD kommentierte gegenüber DIGITAL FERNSEHEN die Irritationen über Informationen zur Verschiebung der Abschaltung der analogen Satellitensignale auf Mitte 2012.

„Wir stehen derzeit noch in Verhandlungen und es gibt noch keine konkrete Aussage“, erklärte die Sprecherin gegenüber DIGITAL FERNSEHEN und kommentierte damit Meldungen über eine Verschiebung des Analogausstiegs (DF berichtete).

Mit dieser Aussage bestätigt die ARD allerdings auch, dass es Verhandlungen über eine mögliche zeitliche Verschiebung zwischen den Marktteilnehmern gibt.
 
DF-Informationen zufolge verhandeln Öffentlich-rechtliche, Privatsender und andere Marktpartner derzeit intensiv über einen gemeinsamen Termin zum Analogausstieg. In den Verhandlungen wird dabei immer wieder das Datum 2012 genannt. Dies kann nach Informationen von Insidern mit der Umstellung der Kabelnetze von analog auf digital zusammenhängen.
 
Eine Analogabschaltung über Satellit wäre praktisch jederzeit möglich. Der Produktions- und Betriebsdirektor des RBB, Nawid Goudarzi, hatte auf dem vom Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) veranstalteten Branchendialog „HDTV-Digitalisierung“ auch schon bestätigt, dass für die ARD die analoge Sat-Abschaltung schon Ende 2010 möglich wäre.
 [mg]

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32 Kommentare im Forum

  1. AW: ARD bestätigt Verhandlungen zur Analogabschaltung Vielleicht sollte man schrittweise damit beginnen. Bei den "kleineren" Sendern anfangen und die Hauptsender wie Erstes, Zweites, RTL, Sat1 etc. zum Schluß. Und im Kabel könnte der analoge Bayerische Rundfunk gern mal aus dem Netz Hamburg verschwinden. Auf dem Platz könnten die ÖR dann die HD-Sender verbreiten. Platzproblem wäre schlank gelöst und die "Grundversorgung" nicht angegriffen.
  2. AW: ARD bestätigt Verhandlungen zur Analogabschaltung Vielleicht sollte man auch einfach alles so lassen wie es ist, denn so ist es nämlich gut, analog (für uns Analogfreunde) und digital für die Digitalfreunde parallel koexistierend. Da gibts dann keine Notwendigkeit sich Zusatzgeräte anzuschaffen, weil jedes Endgerät seinen eigenen eingebauten Analog-Kabeltuner hat und somit man viel mehr gleichzeitige Aufnahmemöglichkeiten hat, als wenns nur noch digital geht. Ich bin für einen Verbleib von Analog.
  3. AW: ARD bestätigt Verhandlungen zur Analogabschaltung Ich wäre für einen schnellen Schnitt, wie beim terrestrischen Fernsehen. Einfach ein Termin gesetzt, z. B. 1.1.2010 und wer es bis dahin nicht schafft einen passenden Receiver zu besorgen - Pech. Dieses ganze Hinausgezögere sorgt nur für Stillstand.
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