Nürnberg – Zur der Anga Cable 2009 stellt die GSS Grundig SAT Systems GmbH ihr neues IP-over-Coax-System vor.
Mit diesem System können IP-Signale auf Basis des DOCSIS-Standards über Koaxnetze verteilt werden. Parallel zu den klassischen Fernsehsignalen lassen sich IP-Signale über digital modulierte HF-Kanäle übertragen.
„DOCSIS hat sich dafür als Standard durchgesetzt und wird weltweit bei allen Kabelnetzbetreibern eingesetzt. Da die Verteilnetze heute größtenteils bidirektional aufgebaut sind, lässt sich ein solches System leicht integrieren“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
An zentraler Stelle wird ein IP-Gateway eingesetzt, das die Verbindung zwischen dem Internet und dem Verteilnetz herstellt. An den Endstellen sind Modems installiert, die je nach Anwendung auch mit WLAN ausgestattet sein können. GSS liefert ein Managementsystem zur Konfiguration und Überwachung der Modems.
Der Netzbetreiber kann seinen Kunden oder beispielsweise Hotelgästen für Abrechnung der Internetverbindung so genannte Surftickets anbieten. Neben den vielen Funktionalitäten ist eine Bandbreitenbegrenzung je Ticket definierbar oder die EU Vorratsdatenspeicherung.
Diese Technologie ist zu 100 Prozent in der GSS-Entwicklungsabteilung kreiert und entwickelt und im Werk Nürnberg produziert worden und wird in den bekannten Cassettenprogramm der Standard- und Profi-Line abgebildet. IPTV-Know-How „Made by GSS“ in Deutschland. [mg]
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