München – Trotz eines Jahresfehlbetrags von 129 Millionen Euro im letzten Jahr hält der Vorstandsvorsitzende der Pro Sieben Sat 1 Media AG, Thomas Ebeling, den Medienkonzern für ein „gesundes Unternehmen“.
Wie der Vorstandsvorsitzende der Pro Sieben Sat 1 Media AG auf der Hauptversammlung 2009 heute in München sagte, sei die Finanzsituation „kein Ruhekissen, jedoch auch kein Anlass für schlaflose Nächte“. Er verwies dabei unter anderem auf liquide Mittel des Medienunternehmens von 509 Millionen Euro. Die Ausschüttung an die Aktionäre beträgt zwei Cent je Aktie.
Die Unternehmensschulden aus dem operativen Geschäft sollen schrittweise reduziert werden, „auch wenn 2009 und 2010 keine Jahre sein werden, in denen wir das ohne außerordentliche Ereignisse leisten können“, sagte Ebeling. Für das Jahr 2009 gab er jedoch keine Prognose ab.
Die Pro Sieben Sat 1 Group konnte sich eigenen Angaben zufolge im ersten Quartal 2009 in einem schwierigen Marktumfeld dank strikter Kostenkontrolle behaupten (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Während der Konzernumsatz um 102,1 Millionen Euro oder 14,0 Prozent auf 627,0 Millionen Euro zurückging, stieg das bereinigte EBITDA um 6,0 Prozent auf 93,8 Millionen Euro (Q1 2008: 88,5 Millionen Euro). [ar]
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