Politik berät zu Einsparungen bei N 24

11
33
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

München – Die geplanten Einsparungen beim privaten Nachrichtensender N 24 beschäftigen nun auch die Rundfunkreferenten der Bundesländer.

Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ befürchtet die Politik, dass die gesamte Sendergruppe Pro Sieben Sat 1 keine Nachrichten mehr ausstrahlen könnte, wenn der hausinterne Nachrichtenlieferant N 24 fehlt. Damit würden weite Teile der Bevölkerung keine Nachrichten mehr empfangen.
 
Um die Nachrichtenausstrahlung zu retten, überlegen laut der Zeitung einige Staatskanzleien nun wohl, die Verpflichtung zur Ausstrahlung von Nachrichten an die Reichweite zu koppeln. Bislang ergibt sich die Pflicht zu Nachrichtensendungen aus dem Status Vollprogramm, den die großen Privaten von RTL bis Kabel Eins alle führen.
 
Bundestagspräsident Norbert Lammert hingegen kritisierte diese Pläne. „Es fällt schwer, privaten Anbietern Vorhaltungen zu machen, wenn öffentlich-rechtliche Sender ihre Gebühren vorzugsweise Unterhaltungsformaten widmen“, sagte der CDU-Politiker in der Süddeutschen.
 [mw]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

11 Kommentare im Forum

  1. AW: Politik berät zu Einsparungen bei N 24 N-TV Tagesschau CNN Heute RTL Aktuell Tagesthemen Nachtjournal CNBC SKY News bestimmt kommt bei diesen Sender und Sendungen keine Nachrichten.
  2. AW: Politik berät zu Einsparungen bei N 24 Ist nicht in Muttis Konjunkturtopf noch bisschen Geld übrig, damit bei N24 nicht das Licht gänzlich ausgemacht werden muss?
Alle Kommentare 11 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum