Bonn – Die Deutsche Telekom will ihren Aktionären trotz des dramatischen Gewinneinbruchs 2009 eine stabile Dividende zahlen.
Der Gewinn des Bonner Telekommunikationsdienstleisters ist 2009 um drei Viertel auf 353 Millionen Euro eingebrochen. Nach Unternehmensangaben machten sich neben einer bereits bekannten Wertminderung für die britische Mobilfunktochter T-Mobile UK von 1,8 Milliarden Euro auch die Finanzprobleme in Griechenland bemerkbar. Der Konzern musste allein im vierten Quartal eine halbe Milliarde Euro im Südosteuropa-Geschäft abschreiben.
Dennoch sollen die Aktionäre eine Dividende von 78 Cent je Aktie erhalten. Für die nächsten zwei Jahre verspricht die Telekom sogar eine garantierte Dividende von 70 Cent pro Titel und Aktienrückkäufe.
Zwar zog der Umsatz 2009 um fünf Prozent auf 64,6 Milliarden Euro an doch blieb er damit unter den von Analysten erwarteten Zielen. Für dieses Geschäftsjahr erwartet der Konzern einen Free Cash Flow von 6,2 Milliarden Euro und ein bereinigtes Betriebsergebnis (Ebitda) von etwa 20 Milliarden Euro (2009 20,7 Milliarden Euro). Sparen wird daher weiter groß geschrieben. Bis 2012 will die Telekom 4,2 Milliarden Euro weniger ausgeben. [mw]
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