VKU: Breitband-Versorgung gehört zur Daseinsvorsorge

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Berlin – Für den Verband kommunaler Unternehmen gehört die Breitband-Versorgung zur Daseinsvorsorge. Immer mehr kommunalwirtschaftliche Unternehmen engagieren sich deshalb beim Ausbau des Glasfasernetzes.

„Am umfassenden Ausbau der glasfaserbasierten Breitbandversorgung führt kein Weg vorbei“, sagte Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Ohne kommunale Ver- und Entsorgungsunternehmen sei der Ausbau der Glasfaser aber nicht zu schaffen. Das zeige besonders die Breitbandversorgung im ländlichen Raum.
 
Hier bestehen noch viele Versorgungslücken. Kommunale Unternehmen wollen dazu beitragen, diese Lücken zu schließen. „Breitbandversorgung gehört mittlerweile zur Daseinsvorsorge. Es darf keine weißen Flecken mehr geben. Kommunale Unternehmen setzen sich dafür ein, da sie durch ihre Verankerung vor Ort daran interessiert sind, die lokalen Standortbedingungen zu stärken“, betonte Reck.
 
Kommunale Unternehmen könnten Glasfasern mit anderen Versorgungsinfrastrukturen wie Wasser, Abwasser oder Energienetzen günstig und bis zum Kunden mitverlegen. Sie stünden für verlässliche Infrastrukturdienstleistungen und genießen das Vertrauen der Bürger, wie Umfragen immer wieder bestätigten.
 
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt 1 350 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser und Entsorgung. Mit über 220 000 Beschäftigten wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 72 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 56,9 Prozent in der Strom-, 52,1 Prozent in der Erdgas-, 75,5 Prozent in der Trinkwasser-, 50,3 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,2 Prozent in der Abwasserentsorgung. [mw]

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