Leipzig – Gelder, die durch eine Verschlüsselung von TV-Inhalten eingespart werden, müssen dem Gebührenzahler zugute kommen, findet der bayerische Medienminister, Siegfried Schneider.
„Die Gelder müssten dem Gebührenzahler zugute kommen, denn das Programm und die neue Übertragungstechnik bleiben finanziert“, sagt Schneider gegenüber DIGITAL FERNSEHEN im Interview.
Die Verschlüsselung mache die Gebühreneinzugszentrale nicht überflüssig, das zeige das Beispiel Österreich. „Mich stört auch nicht die Existenz der GEZ, die Art und Weise des Einsammelns ist wichtig: Transparent und sparsam in der Organisation“, so der bayerische Medienminister.
Egal, welches Gebührenmodell künftig gelten werde, sagt er, „irgendwer muss die Gebührenmittel einsammeln, und das möglichst kosteneffektiv“. Elektronische Erfassungssysteme würden Einsparpotenziale bieten, „fraglich ist, ob wir das unter dem Aspekt des Datenschutzes wirklich wollen“, so Schneider.
Das gesamte Interview lesen Sie morgen auf www.digitalfernsehen.de. [ar]
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