Lauchhammer – Der FRK-Kabelverband will Partnerschaften mit Programmplattformbetreibern wie Entavio und mittelständischen Free-TV-Programmen entwickeln.
Außerdem sollen Lösungen gefunden werden, wie mit Zusatzgebühren bislang frei empfangbare TV-Programme wie RTL, Pro Sieben oder SAT.1 im digitalen Kabel neben den weiterhin frei empfangbaren öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogrammen verbreitet werden können, meldet der FRK im Vorfeld seines Kongresses am 13. und 14. November.
Gleichzeitig wollen die FRK-Kabelgesellschaften die schwächelnde Digitalisierung vorantreiben und die alte Zielmarke erreichen: Im Jahre 2010 solle die analoge Verbreitung im Kabel eingestellt werden, damit für Kabelnetzbetreiber, Kunden und Programmanbieter Planungssicherheit herrsche.
„Wir werden die Dynamik der mittelständischen Kabelnetzbetreiber deutlich herausstellen. Die über 8000 Unternehmen mit mehr als 12 Millionen angeschlossenen Kabelhaushalten, ergreifen jetzt die Initiative, um einen wettbewerbsfähigen und unabhängigen Kommunikationsmarkt zu gestalten und für die benötigten Investitionen im Mittelstandskabel von bis zu 4,7 Milliarden Euro für unsere Betriebe, Partner und rund 12 Mio. Kunden Planungssicherheit zu schaffen“, kündigt Heinz-Peter Labonte, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des FRK Fachverband für Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen an. [fp]
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