TV-Sender lehnen Zugeständnisse der KDG ab

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Die großen deutschen Fernsehkonzerne weisen die Zugeständnisse von Kabel Deutschland (KDG) im Poker um die Zukunft des deutschen Kabelfernsehens als ungenügend zurück.

Das berichtet de.Internet.com. „Unsere Bedenken sind nicht ausgeräumt“, sagte Jürgen Doetz (Bild), Präsident des Privatfernsehsender-Verbandes VPRT und Vorstandsmitglied beim Münchner Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die KDG hatte den Sendern unter anderem in Aussicht gestellt, auf die umstrittene Verschlüsselung ihrer Programme im Digitalfernsehen bis 2007 zu verzichten.
 
Damit versucht der Netzbetreiber doch noch die Zustimmung des Bundeskartellamtes zur Milliarden-Übernahme der drei Kabelunternehmen Ish, Kabel BW und Iesy zu bekommen. „Das Verschlüsselungs-Problem wird nur vertagt“, kritisierte Doetz den Vorstoß der KDG. Was nach 2007 passiere, sei „völlig offen“. Die Sender befürchten durch die Verschlüsselung einen Verlust an Zuschauer-Reichweite. [lf]

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