RBBkultur bekommt neuen Namen in Anlehnung an radioeins

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© rbb

Der RBBkultur schmiegt sich künftig mehr an den Schwestersender radioeins, was sich vor allem im neuen Namen aber auch in einer wichtigen Personalie manifestiert.

Ab dem 2. April 2024 sendet die Kulturwelle des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) unter dem Namen „radio3“. Damit startet eine programmliche Neuausrichtung, die dem Austausch über kulturelle Themen und kulturpolitische Debatten im Vergleich zum aktuellen Angebot breiteren Raum gibt. Die erste hörbare Veränderung ist die Sendung „Der Morgen“ von 6 Uhr bis 10 Uhr mit neuen Moderatorinnen und Moderatoren, größerem Wortanteil und einer neuen Musikfarbe.

Neuausrichtung geht weiter

RBB3 Logo
Ab dem 2. April 2024 sendet die Kulturwelle des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) unter dem Namen „radio3“. © rbb

Mit dem Wechsel zum neuen Namen „radio3“ gibt sich das Kulturprogramm ein neues Logo. Im Laufe der kommenden Monate setzt die Redaktion die Weiterentwicklung einzelner Formate und Sendestrecken fort und wird dazu auch den Austausch mit dem Publikum suchen. Die Anlehnung an den Schwestersender radioeins geht aber über den Namen hinaus. Denn die Leitung von radio3 übernimmt radioeins-Chefin Dorothee Hackenberg.

Hackenberg stammt aus Würzburg und studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Politik. Sie war Kulturredakteurin bei Radio 100 und der tageszeitung, wirkte aktiv am Aufbau von Rockradio B (ORB) und Fritz mit und wechselte 2001 zu radioeins, wo sie zuletzt als Leiterin der Literaturredaktion, Redaktionsleiterin und Programmchefin tätig war. Seit November 2023 ist sie Programmchefin von radioeins und rbbKultur.

Hackenberg ist bereits als RBB-Kultur-Programmchefin tätig gewesen

RBB-Programmdirektorin Martina Zöllner: „Zusammen bilden Berlin und Brandenburg eine der vielfältigsten Kulturlandschaften, die wir in Deutschland haben. Diesen Reichtum soll die Kulturwelle des RBB zum Ausdruck bringen. Wir wollen die Kultur in allen ihren Erscheinungsformen journalistisch aufbereiten und, im Sinne eines Feuilletons für Berlin und Brandenburg, eine relevante Stimme im Diskurs sein. radio3 steht für kulturelle Kompetenz und ein Mehr an qualitativem Wort. Damit hoffen wir, in Zukunft wieder mehr Menschen für das Programm zu begeistern. Der Name ‚radio3‘ ist historische Referenz und Neuanfang gleichermaßen.“

Bildquelle:

  • Aus rbbKultur wird radio3: rbb
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24 Kommentare im Forum

  1. Ein "Radio 3" gab es schon mal: eine Koproduktion von ORB, SFB und NDR: Radio 3 (ORB) – Wikipedia Den ORB-Teil gab es noch aus der Baracke in Babelsberg, aus der auch Radio Eins sendete, bis das neue Radiohaus fertig war. Hier paar Fotos aus dem Archiv, inkl. altem Radio-3-Logo an der Studiotür: Radio Brandenburg - Studios in Potsdam-Babelsberg Bin ja mal gespannt, wie viel oder wie wenig Klassik künftig bei RBB Kultur noch im Programm sein wird.
  2. Klassik wird zukünftig eher weniger geben, würd ich sagen: Aus rbbKultur wird radio3: neuer Name, neuer Morgen, neue Stimmen
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