ARD und ZDF geben Team für Fußball-EM bekannt

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Während die Zusammenstellung des Kaders der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft noch bis Ende Mai auf sich warten lässt, gaben die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Mannschaft für das Turnier in Frankreich bereits bekannt.

Der Weg ins Finale der Europameisterschaft ist weit und ob die deutschen Fußballer dabei sein werden, kann niemand vorhersagen. Ein Deutscher wird aber sicher am 10. Juli im Stade de France in Paris St.-Denis dabei sein: Gerd Gottlob wird das Spiel für die ARD kommentieren. Dies wurde bei der Präsentation des EM-Programms von ARD und ZDF am Montag bekannt gegeben.

Im Gegensatz zu Bundestrainer Joachim Löw, der den endgültigen Kader der Nationalmannschaft erst Ende Mai bekannt geben muss, wissen die deutschen TV-Zuschauer schon frühzeitig, wer während der vier EM-Wochen aus Frankreich berichten wird. Sowohl ARD als auch ZDF setzen dabei auf viele bekannte, aber auch neue Gesichter.
 
Beim Ersten kommt wie bei fast allen Live-Übertragungen das Moderatoren-Duo Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl beim Topspiel des jeweiligen Sendetages zum Einsatz. Über die anderen Spiele werden Alexander Bommes und Arnd Zeigler die Zuschauer informieren. Aus dem Quartier der Nationalmannschaft berichtet Gerhard Delling. Als Kommentatoren werden neben Gottlob auch Steffen Simon und Tom Bartels zum Einsatz kommen.
 
Während die ARD das Turnier beendet, wird der Auftakt am 10. Juni im ZDF zu sehen sein. Dieses Spiel wird von Béla Réthy kommentiert, daneben werden Oliver Schmidt, Claudia Neumann und Martin Schneider live von den Partien der EM berichten. Auch bei den Moderatoren und Experten setzt das ZDF auf Vielfalt. Neben dem bewährten Duo Oliver Welke und Oliver Kahn werden auch die Moderatoren Jochen Breyer, Katrin Müller-Hohenstein, Sven Voss und Anna Kraft aus den Stadien berichten. Als Experten sind die Ex-Profis Holger Stanislawski und Simon Rolfes wie auch der ehemalige Schweizer Schiedsrichter Urs Meier mit dabei.
 
Wie bei den letzten Turnieren üblich, werden die Redaktionen beider Sender eng zusammenarbeiten und dabei in einem gemeinsamen Studio im internationalen Sendezentrum (IBC) arbeiten. Einigkeit herrscht auch beim Thema Terror: Spätestens seit dem 13. November 2015, als es während des Spiels zwischen Frankreich und Deutschland zu mehreren Anschlägen in Paris kam, habe man „gemerkt, dass wir hier neu denken müssen: Das, was sonst für Krisengebiete gilt, nämlich, dass man das Team vorher schult und vorbereitet, das gilt jetzt auch für den Sport“, erklärte Jörg Schönenborn, der ARD-Teamchef während des Turniers. Beide Sender haben laut ARD-Programmdirektor Volker Herres „ein sehr dezidiertes Sicherheitskonzept“ und wollen „nicht die Angst übernehmen“, wie ZDF-Chefredakteur Peter Frey betonte. [buhl]

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8 Kommentare im Forum

  1. Wie? Keine Frau von Almsick mit dabei, die sinnbefreite Beiträge rund um die EM beiträgt? Die ARD enttäuscht mich. In Südafrika hatte man die doch durch die Vorstädte reisen lassen.
  2. Und ich bei BBC - die Sind Jahrzehnte bei Sportreportagen voraus. Alleine das ÖR Beamtentum wo man Typen wie Rethy bis zur Rente ertragen muss, sollte man die Haushaltsabgabe wegen Inkompetenz zurückfordern.
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