Dresden-Tatort gewinnt Fernsehkrimi-Preis

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Tatort Bild: © ARD/SF DRS/ORF/WDR
Bild: © ARD/SF DRS/ORF/WDR

Der in Österreich gedrehte Film „Bis in die Seele ist mir kalt“ (ORF/ZDF) hat beim Deutschen Fernsehkrimi-Festival 2024 gleich zwei Preise bekommen. Der TV-Krimi des Regisseurs Daniel Geronimo gewann am Freitag den Hauptpreis des Festivals, wie die Veranstalter mitteilten.

Gleich zwei Preise gingen nach Dresden: Der Tatort „Was ihr nicht seht“ (MDR) erhielt den Sonderpreis des Festivals für das gesamte Ensemble und den Publikumspreis des Wiesbadener Kuriers 2024. Der Sonderpreis für die beste Darstellerin ging an eine Schauspielerin aus dem Film: Linde Prelog wurde damit für ihre Rolle der Frau Gritznigg geehrt.

In dem Fernseh-Krimi „Bis in die Seele ist mir kalt“ führt eine merkwürdige Häufung von Todesfällen die Kriminalbeamtin Acham aus Klagenfurt in einen kleinen Ort in Kärnten. Unter den Opfern befinden sich vor allem alte, hilfsbedürftige Menschen. Der Film sensibilisiere dafür, mehr Verständnis für die Zusammenhänge unseres Miteinanders aufzubringen, begründete die Jury ihre Entscheidung. Der Hauptpreis ist mit 1000 Litern Rheingau-Wein dotiert.

In der Kategorie Krimiserie des Jahres entschied sich die Studierendenjury für „Zeit Verbrechen“ – eine Adaption des Podcasts „Verbrechen“ des Magazins Zeit. In vier Folgen werden hier vier Kriminalfälle erzählt. „Die Serie trifft genau den Zeitgeist. Sie greift nicht nur fesselnde Themen auf, sondern nimmt uns emotional auf eine Reise mit, die uns gesellschaftliche Strukturen hinterfragen lässt“, erklärte die Jury.

Die Autoren Stefan Brunner und Lorenz Langenegger erhielten den Sonderpreis Drehbuch für den Schweizer Tatort „Von Affen und Menschen“ geehrt.

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  • Tatort-Logo-Vorspann: © ARD/SF DRS/ORF/WDR

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