Fernsehen

Nach der Ankündigung des US-Konzerns Disney, in Deutschland einen eigenen Kanal zu betreiben, baut der deutsche Marktführer für Kinderfernsehen, Super RTL, sein Programm um.

Nachdem bereits seit Monaten über eine Reduzierung der Talkshows in der ARD debattiert wird, hat Moderator Reinhold Beckamann nun beschlossen, seine Show "Beckmann" im kommenden Jahr einzustellen. Er sei der ewigen Diskussion müde und wolle auch nicht Gegenstand eines senderpolitischen Kuhhandels werden.

Wie zu erwarten hat sich das deutsche Finale der Champions League als echter Quoten-Kracher erwiesen. Mehr als 21 Millionen Fans verfolgten das Duell zwischen Bayern und Dortmund am Samstagabend beim ZDF und brachen damit locker den aktuellen Rekord der Königsklasse.

Kurz vor dem Ende seiner ersten Champions-League-Saision kann das ZDF bereits auf eine erfolgreiche Spielzeit zurückblicken. Mit deutlich mehr Zuschauern als Sat.1 in der Saison zuvor fühlt sich ZDF-Chefredakteur Peter Frey im Erwerb der Sportrechte bestätigt. Auch andere Formate profitieren davon.

Liebesglück mit Hindernissen als Quotenrenner: Der ARD-Fernsehfilm "24 Milchkühe und kein Mann" setzte sich am Freitagabend klar gegen die starke TV-Konkurrenz durch.

Das Fußball-Ereignis des Jahres steht am heutigen Samstag beim ZDF und bei Sky auf dem Plan. Um 20.45 Uhr startet das Champions-League-Finale zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund live im TV. Sky-Abonnenten sind dabei nicht auf einen Kanal beschränkt, sondern bekommen auch verschiedene Subfeeds angeboten.

Im "Hangar-7" wird am Montag bei Servus TV über das Finale der Champions League getalkt. Zu Gast sein wird unter anderem Bundesliga-Trainer Mirko Slomka, der das deutsche Finale in Wembley für den Privatsender verfolgen wird. Auch Ex-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld wird am Talk teilnehmen.

Béla Réthy und Marcel Reif kommentieren für das ZDF und Sky das Finale der Champions League. Sie wollen leidenschaftlich, emotional und möglichst objektiv sein. Den Vorwurf, Bayern-Hasser oder Fan der Münchner zu sein, stecken sie locker weg.

Zwei Tage vorm großen Champions-League-Finale stand zunächst die Relegation in der Bundesliga auf dem Programm. Dabei schoss sich Hoffenheim nicht nur gegen Kaiserslautern zum Sieg, sondern auch die übertragende ARD auf den Quoten-Thron.

Der Digitalkanal EinsPlus versucht sich an einer neuartigen Gameshow. In "Wer's bringt, gewinnt" müssen die Kandidaten fragen beantworten, indem sie die gesuchten Gegenstände auf eigene Faust besorgen.