„Tagesschau“: Abendnachrichten ziehen mehr Zuschauer an

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Das erste Halbjahr brachte viele Ereignisse, wovon auch die Nachrichten am Abend profitieren: Sowohl die ARD „Tagesschau“ als auch „Heute“ im ZDF lockten mehr Zuschauer vor die Bildschirme.

Die Hauptnachrichtensendungen am Abend haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres zum Teil Zuschauer gewonnen. Das gilt nicht zuletzt für die „Tagesschau“: Allein durchschnittlich 5,53 Millionen sahen die Nachrichtensendung um 20.00 Uhr jeden Abend im Ersten. In anderen ARD-Programmen waren es weitere 4,51 Millionen, unter anderem in den dritten. Dazu gehört seit dem 11. April auch das Fernsehen des Bayerischen Rundfunks. Zusammen sind es also 10,04 Millionen und nach Angaben des für die „Tagesschau“ zuständigen Senders NDR in Hamburg noch einmal 750 000 mehr als im entsprechenden Zeitraum 2015 mit 9,29 Millionen.

Der Marktanteil der 20-Uhr-Sendung stieg um 1,6 Prozentpunkte auf 34,1 Prozent. Nicht berücksichtigt sind Abrufe über Mediatheken und über „tagesschau.de“ oder „tagesschau24“.
 
Die Nachrichtensendung „heute“ um 19.00 Uhr im ZDF hat ebenfalls Zuschauer dazugewonnen: Im ersten Halbjahr 2016 schalteten nach Angaben des Senders im Schnitt täglich 3,78 Millionen Zuschauer ein. Das entspricht einem Marktanteil von 17,4 Prozent. Die Zuschauer auf 3sat mitgerechnet, waren es 4,00 Millionen (18,4 Prozent). Im gleichen Zeitraum im Jahr davor kam „heute“ auf 3,61 Millionen (15,9 Prozent), zusammen mit 3sat auf 3,87 Millionen (17,0 Prozent).
 
Die Nachrichtensendung „RTL Aktuell“ um 18.45 Uhr hatte im ersten Halbjahr täglich im Schnitt 3,19 Millionen Zuschauer. Das ist nach Angaben des Marktführers unter den Privatsendern ein Marktanteil von 14,3 Prozent und die gleiche Zuschauerzahl wie in den ersten sechs Monaten des Vorjahres (Marktanteil 15,0 Prozent). Die „Sat.1 Nachrichten“ um 19.55 Uhr erreichten im ersten Halbjahr 2016 im Schnitt 1,32 Millionen Zuschauer, das war ein Marktanteil von 4,6 Prozent. Im Jahr davor waren es 1,48 Millionen (5,3 Prozent). [dpa/buhl]

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33 Kommentare im Forum

  1. Und das obwohl Pegida, AfD und so komische braune (Reichs)Bürger-Soße immer Lügenpresse schreien.
  2. Ähm ja, wenn ich eine Sendung auf weiteren Sendern ausstrahle und der Zuschauer damit weniger Alternativen hat, dann erhöht sich logischerweise die Einschaltquote. Die interessante Frage wäre jetzt gewesen, ob zuvor mehr oder weniger als 750.000 Leute um die Zeit den BR geschaut haben.
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