WDR-Fernsehen im Sommer 2008 mit Komödienstart

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Köln – Den komödiantischen Auftakt des diesjährigen Sommersonderprogramms im WDR Fernsehen bildet der Kaberettist Jürgen Becker mit seinem sechsteiligen Programm „Der dritte Bildungsweg“ aus dem Hörsaal des Bonner Museums König.

Dieser startet ab 6. Juli immer sonntags, um 23.45 Uhr. Hier doziert „Professor“ Becker vor wissbegierigen „Studenten“ unter anderem über Nacktheit, Archäologie und Religion. Wer Jürgen Becker kennt, weiß, dass er sich zu all diesen Themen ebenso fachlich qualifiziert wie unterhaltsam äußern kann. Humorvolle Unterstützung findet der Kabarettist in seiner Assistentin Beate Bohr und dem „Langzeitstudent im 80. Semester“ Martin Stankowski (Redaktion Klaus Michael Heinz).

Wie komme ich endlich an mein eigenes Haus? So lautet die Frage, mit der sich die Deutschen besonders lang und intensiv beschäftigen. Die neue Service-Sendereihe „Frau Dr. Haus – Der Immobilien-Check“ ist ein Ratgeber für junge Familien, die kurz vor ihrer Existenzgründung stehen. Sabine Meiser-Binkenstein berät und unterstützt ab dem 8. August um 21 Uhr vier Folgen lang bei der Realisierung des Traums von den eigenen vier Wänden. Hilfreich zur Seite steht ihr der Finanzexperte Jörg Burger. Mit seinen Ratschlägen bewahrt er die Familien vor einem Finanzierungs-Fiasko (Redaktion Sebastian Remmel und Irmela Hannover).
 
Das WDR-Magazin Cosmo TV präsentiert vom 6. Juli bis zum 10. August 30-Minuten-Reportagen (außer 15. Juli, 13.30 Uhr, immer sonntags um 15.55 Uhr). Erzählt wird u.a. über den Alltag im „Multikulti-Krankenhaus“ in Köln-Holweide (15. Juli) und über das Schicksal der Familie Rustemi. Cosmo TV hat die Familie knapp zwei Jahre lang begleitet, von der Abschiebung bis zur Wiedereinreise (3. August). Außerdem berichtet die Sendereihe vom vierjährigen Salvatore, der nach der landesweiten Sprachstandserhebung „Delphin 4“ im Förderunterricht Deutsch lernt (10. August). Die Serie beginnt am 6. Juli mit einer Reportage über die Abschiedsfahrt einer 10. Klasse (Redaktion Bojana Beste).
 
Exotisch geht es ab dem 13. Juli im WDR Fernsehen weiter. „The Omid Djalili Show“ ist scharfsinnige, skurrile, britische Stand-Up-Comedy, vorgeführt vom gleichnamigen Protagonisten. Nachdem der Brite iranischer Herkunft Australien, Kanada und die USA erobern konnte, dürfen nun die Deutschen über Einspielfilme, Bauchtanz-Einlagen und Humor im Spannungsfeld zwischen Westen und Nah-Ost lachen. Um in den Genuss der sprachlichen Nuancen und Pointen zu kommen, werden die sechs Folgen der BBC-Produktion im Original mit deutschen Untertiteln ausgestrahlt. „The Omid Djalili Show“ zeigt das WDR Fernsehen ab dem 13. Juli immer sonntags um 23.45 Uhr (Redaktion Anke Krause, Franziska Schmela).
 
„Die Özdags“ sind wieder da. Am 15. Juli immer dienstags um 22 Uhr beginnt die zweite Staffel mit sieben neuen Folgen der Familienserie. Die neun Familienmitglieder zeigen, was sich in und um ihren Bäckerladen in der Kölner Keupstraße im Alltagsleben einer türkisch-deutschen Großfamilie abspielt. Die inneren Generations- und Beziehungskonflikte der Özdags, sowie der Zwiespalt zwischen Frauenemanzipation und den überkommenen Wertvorstellungen, insbesondere der männlichen Türken, spiegeltdie aktuellen kulturellen Konflikte wider. Die Autorin Ute Diehl trägt mit ihrer Familienserie dazu bei, den Dialog der Kulturen voranzutreiben (Redaktion Alexander Wesemann).
 
Eine andere, neue Kultur lernen vier deutsche Austauschschüler in Fernost kennen. Am 16. Juli um 22 Uhr startet im WDR Fernsehen die vierteilige Dokuserie „7000 Kilometer Heimweh – Ein Jahr in China“ Franziska, Henning, Avid und Christian gehören zu den ersten deutschen Austauschschülern, denen sich das Reich der Mitte geöffnet hat. Vierteljährlich wurden die Jugendlichen von den Autoren Arne Birkenstock und Jürgen Kura mit der Kamera besucht. Wie die Schüler mit sprachlichen Hürden, dem unbekannten Gastfamilienleben, langen chinesischen Schultagen und dem nicht ausbleibendem Heimweh umgehen, schildern sie den Zuschauern auch in selbstgedrehten Videos (Redaktion Christiane Hinz).
 
Am 23. Juli ab 21 Uhr ehrt das WDR Fernsehen Dr. Ludger Stratmann in „Doktor Stratmann zu sein 60.“ in Form eines Porträts. Nach Meinung vieler ist Stratmann der beste Komiker im Pott. Wochenlang haben die Autoren Gisbert Baltes und Claus Schmitz den Wahl-Bottroper mit der Kamera begleitet. Das Publikum kennt und liebt den Kabarettisten als Wirt Jupp in „Stratmanns Kneipentheater“ oder als Alleinunterhalter auf seiner aktuellen Tour „Hauptsache Sie werden geholfen“. Der Film schildert jedoch auch die Tiefen im Leben des früheren Mediziners (Redaktion Karin Zahn).
 
Noch bis 14. Juli jeweils montags um 20.15 Uhr zeigt das WDR Fernsehen die vierteilige Doku-Reihe „Die Kinderklinik“. Darin erzählt Autor André Schäfer aus dem Alltag der Asklepios-Kinderklinik Sankt Augustin (Redaktion Christiane Hinz). Das Krankenhaus ist nicht nur für sein Kinderherzzentrum berühmt, sondern auch für seine Krebstherapie, Kinderorthopädie und Kinderchirurgie – und seit kurzem auch für seine Neurochirurgie, wo eine junge Chefärztin hochkomplizierte Operationen durchführt. Die Filmreihe begleitet die jungen Patienten von der Einlieferung über die Operation bis zur Entlassung. Dabei lassen sich die besten Ärzte auf ihrem Gebiet über die Schultern gucken. Alltägliche und nicht ganz alltägliche Fälle geben Aufschluss über die Heilungschancen- und methoden der modernen Kinder-Medizin und über das Arbeiten mit Kindern als Patienten. Die Kinderklinik – von Glück und Leid, Schmerz und Trauer, Hoffnung und Tränen. [ar]

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