[Das dicke Ding der Woche] Kuriose Fundstücke aus aller Welt

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Abseits von Digital-TV und Technik stolpern die Redakteure von DIGITALFERNSEHEN.de immer wieder über Meldungen, die einfach zu schade zum Wegschmeißen sind. Heute geht es um nützlichen Büroschlaf, zugebaggerte Kabelschächte und pinkelnde Rugby-Fans.

Büroschlaf vereitelt Einbruch
Ein Nickerchen im Büro tut der Erholung gut und kann sogar Einbrecher in die Flucht jagen. Diese Erfahrung machte am Dienstag ein 62 Jahre alter Mann in Kassel. Er hatte es sich im Büro auf einer Terrassenliege bequem gemacht, als ihn gegen 4.30 Uhr Lärm und der Lichtstrahl einer Taschenlampe unsanft weckten, wie die Polizei berichtete. Der aufgeschreckte Büroschläfer ging auf Suche nach dem Störenfried – und entdeckte ihn im Nachbarbüro beim Aufbrechen einer Schublade. Der ertappte Einbrecher flüchtete durch eine Tür ins Freie. Über die Beute ist nichts bekannt.

Für den 62-Jährigen endete damit eine kurze Nacht: Nach Angaben der Polizei hatte er bis gegen 3 Uhr daran gearbeitet, einen Auftrag fertig zu bekommen. Weil ihm der Heimweg danach zu beschwerlich war, hatte sich nach getaner Arbeit im Büro aufs Ohr gelegt.
 
 
„Heißester Hund“ der Welt ist über 200 Meter lang
In Paraguay ist der längste Hot Dog der Welt hergestellt worden. Der „perro caliente“ (Heiße Hund) maß exakt 203,8 Meter und schaffte den Sprung ins Guinness Buch der Rekorde, wie am Wochenende auf der Webseite der Messeveranstalter Expo 2011 zu lesen war. Guinness-Buch-Mitarbeiterin Johanna Hessling bestätigte vor Ort den neuen Rekord. Der gigantische Hot Dog wurde in kleinen Portionen an die Besucher der Landwirtschaftsmesse verteilt. Bisheriger Rekordhalter war Spanien: Dort kam in Málaga ein 150 Meter langer Hot Dog zustande.
 
 
Fauler Postbote gefährdet Hochzeit
Ein fauler Paketbote hat im badischen Durbach fast eine Hochzeit verhindert. Als er das Paket mit dem Brautkleid abliefern wollte, war niemand zu Hause. Also unterschrieb er die Empfangsbestätigung mit dem Familiennamen der Kundin selbst und legte das Paket versteckt im Garten des Hauses ab, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. So wartete die Braut wochenlang auf das Kleid und bangte um den Hochzeitstermin. Erst mit Hilfe der Polizei wurde das Brautkleid schließlich gefunden. Es war vom Regen zwar etwas feucht, fürs Heiraten taugte es aber noch. Gegen den Paketboten wird nun wegen Urkundenfälschung ermittelt.

Pfui! Australierin pinkelt im Rugby-Stadion
Ein anderer Besucher filmte sie beim Pinkeln auf den Rängen eines Rugby-Stadions – jetzt muss eine Australierin deshalb vor Gericht. Die 44-Jährige müsse sich wegen Urinierens in der Öffentlichkeit verantworten, teilte die Polizei in Brisbane am Mittwoch mit. Die Frau saß am 6. Juli auf der Tribüne, als sie offensichtlich ein dringendes Bedürfnis verspürte. Sie zog an Ort und Stelle die Hose herunter, was ein Rugby-Fan ein paar Reihen hinter ihr sah, filmte und anschließend bei Youtube im Internet einstellte. Tausende sahen es dort – auch die Polizei. Sie ermittelte die Personalien der Frau anhand der Sitznummer.
 
 
Unbekannter Baggerfahrer schüttet Kabelschacht zu
Die Polizei in Stralsund sucht nach einem unbekannten Baggerfahrer, der eine Baustelle in der Hansestadt eigenmächtig eingeebnet hat. Der Mann sei um sechs Uhr morgens von einem Zeugen beobachtet worden, als er einen bereits ausgehobenen, 50 Meter langen Kabelschacht mit Sand zuschob, teilte die Polizei mit. Der Unbekannte beschädigte bei seiner illegalen Baggerei auch den Gehweg. Es sei ein Schaden von 1 000 Euro entstanden. Das Motiv des Mannes sei unklar. „Vielleicht war es ein Spaß, vielleicht war er besoffen“, sagte ein Polizeisprecher.
 
„Das dicke Ding der Woche“ konfrontiert Sie künftig immer am Mittwoch mit den kuriosesten Fundstücken aus den weltweiten Nachrichtenkanälen. Die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de findet: Diese Meldungen sind einfach zu aberwitzig, um Sie Ihnen vorzuenthalten. Hier geht’s zu den Fundstücken der Vorwoche.
[red]

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